Montag, 11. Februar 2013

Festool MFT/3 Unterschrank: Teil 6

Da der Schrank an allen 4 Seiten bündig zu den Aluprofilen des MFT/3 abschließt, würden vorne überstehende Griffe an den Schubkästen nur stören. Die Fronten bekommen also einfach eine Ausfräsung in die man greifen kann zum Öffnen. Auf dem MFT/3 liegt noch die Frässchablone.


Ich verzichte komplett auf eine Oberflächen-Behandlung und bin gespannt wie sich das auf die Alterung des Schranks auswirken wird.

Um den Inhalt der Schubkästen zu organisieren, habe ich einfach die Einsätze mitsamt Inhalt aus den Systainern "umgesiedelt". Wenn ich mal Werkzeug außer Haus mitnehmen muss, dann sind die Systainer somit auch wieder schnell eingeräumt.


Es ist auch weiterhin möglich unter den Tisch zu greifen um beispielsweise die Befestigungselemente festzuschrauben. Die kurzen Zwingen können auch noch immer von unten durchgesteckt werden. Gerade benötigtes Werkzeug kann unter dem Tisch abgelegt werden.

Was noch fehlt ist die Möglichkeit den MFT/3 an der Wand anzudocken aber die Lösung dieses Problems ist noch nicht ausgereift. In der Zwischenzeit beginne ich den Bau des Weinregals XL.

Die beiden Längswände meiner Werkstatt sind jetzt wieder frei von sperrigen Regalen und das Raumgefühl ist deutlich verbessert. Auch sieht die Werkstatt aufgeräumter aus. Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Ergebnis.

Hier noch eine Übersicht:


Festool MFT/3 Unterschrank: Teil 5

26 Kommentare:

  1. Hallo Marc,

    Wie hast du den Tisch auf dem Unterschrank befestigt?

    Gruß

    Arnold

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    1. Hallo Arnold,

      Der MFT/3 steht einfach drauf und ist an den Ecken durch kleine Holzklötze gegen Verrutschen gesichert.

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  2. Hallo Marc,

    Klasse !! Ein Foto von der Werkstatt und dem "gewonnenen Land" wäre schön.

    Halten die Rollenauszüge das komplett ausgezogen aus ? Sind das Spezielle ?
    Ohne kippeln nach vorne ?

    Dein Blog macht einfach Spaß


    Gruß Andi

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    1. Lieber zu spät als gar nicht ...

      Yep, es sind Rollen-Überauszüge von Hettich mit 50kg Belastbarkeit. Ich habe die Schubladentiefe maximiert und verzichte zu Gunsten maximalem Stauraums auf die letzten Millimeter Übersauszug.

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  3. Hallo Marc, der Unterschrank ist wirklich toll geworden. Vor allem die Schubladen mit den Vollauszügen fassen wirklich viel Werkzeug.
    Das Projekt ist wirklich sehr gut gelungen.

    LG

    Stefan

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  4. Moin Marc,
    toller Schrank. Doch ich würde die Fronten einmalig ölen.
    Dann sieht man dreckige Fingerabdrücke nicht sofort. Und
    vom Arbeitsaufwand her dauert es ja nur ein paar Minuten.
    --
    Dirk

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  5. Hallo Leute,

    Danke für die Kommentare. Ich glaube ich nehme mir Dirk's Aussage zu Herzen und öle die Fronten. Ein Update der Werkstattseite wird dann auch gleich kommen mit Fotos die hoffentlich das neue Raumgefühl vermitteln werden.

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  6. Ein sehr schöner Unterschrank. Ich möchte mir auch einen für den Mft3 bauen und werde ihn wahrscheinlich so ähnlich gestalten. Saubere Arbeit!

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  7. Hallo,

    sieht Alles in Allem sehr gut aus, allerdings verstehe ich nicht ganz warum Du Dir nicht einfach eine Lochplatte gekauft hast und drum herum Deinen Unterschrank gebaut hast. Einzig die umlaufenden Aluprofile würden mir als Grund einfallen, aber auch Diese könnte man ja kaufen. Den MFT hättest Du dann gut verkaufen können...

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    1. Den MFT hatte ich ja schon länger und der Unterschrank kam viel später. Wer keinen MFT hat, kann natürlich, so wie von dir geschrieben, alles selber bauen. Ob das aber so ein grosser preislicher Vorteil wird, kann ich nicht beurteilen. Zum MFT gehören ja, neben der Lochplatte und den Aluprofilen, auch noch die Führungsschiene und der Anschlag.

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  8. Hallo Marc,
    Ein schönes Projekt.
    Ich plane schon länger ähnliche Schränke als Unterbau für meine kleine Werkbank (100x45cm) und meine CS70.
    Welche Rollen Hast du verwendet? Ich plane momentan die Verwendung von Schwerlast-Doppel-Rollen und erhoffe mir dadurch einen stabileren Stand.
    Reicht die Stabilität deiner Lösung um am MFT auch gewisse Hobelarbeiten durchführen zu können?
    Dank und Gruß
    Patrick

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    1. Ich habe einfache Rollen verwendet (8 x 50kg = 400kg Tragfähigkeit, liegt also noch im grünen Bereich). Für leichte bis mittelschwere Hobelarbeiten ist die Standfestigkeit OK. Wem's zu wacklig ist der kann den Schrank an die Wand rollen zur Abstützung.

      Viel Spaß bei deiner Umsetzung

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  9. Ich werde die Konstruktion so für meinen Tisch übernehmen. Meine Werkstatt platzt aus allen Nähten. Na ja, bei 6 qm.... www.eitzert.de

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  10. Hallo Marc!

    Kannst du bitte kurz berichten ob und inwiefern sich die fehlende Oberflächenbehandlung - nun nachdem einige Zeit vergangen ist - auf den Schrank ausgewirkt hat?

    Vielen Dank!

    Harald aus Wien

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    1. Hallo Harald,

      Ich habe schlussendlich Dirks Rat befolgt und wenigstens die Fronten einmalig geölt. Der Rest des Schrankes sieht immer noch brauchbar aus. Es ist halt Geschmacksache und da meine Werkstatt eh zuviel nach Apotheke aussieht gibt der schnell alternde Schrank einen willkommenen Kontrast ab. Ich rate aber im Nachhinein dazu keine Möbel unbehandelt zu lassen.

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  11. Hallo Marc

    habe soeben auch den Unterschrank gebaut; aber ich habe es (noch) nicht geschafft, die Beine des MFT zu entfernen; wie hast Du das geschafft? Bei mir habe ich die Schrauben geöffnet, aber bei Herausdrehen haben sie soviel Widerstand gegeben, dass ich die Schraube ( bzw. die Kunststoffdrehgriffe) nicht mehr bewegen konnte.

    Vielen Dank für eine hilfreiche Lösung
    Erhard

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    1. Hallo Erhard,

      Glückwunsch zum Bau des Unterschranks! Um die Schrauben zu lösen musst du den Knauf öffnen. Der besteht nämlich aus zwei Halbschalen.

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    2. Hallo Zusammen,
      erstmal an Marc vielen Dank für den informativen Blog. Auch ich habe eine MFT der auch auf einen Schrank soll. Ich verstehe nur nicht warum die Beine abgeschraubt werden müssen. Laut Anleitung kann man den auch ohne ausgeklappte Beine auf den Boden stellen z.B. um Laminat zu bearbeiten. Dazu sind auch an den Eckstücken Gummiauflagen.
      Gruß Andre

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    3. Die eingeklappten Beine versperren den Zugriff unter den Tisch.

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  12. Hallo Marc

    danke für den Tip, werde ich gleich ausprobieren

    Erhard

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  13. Ich bin völlig fasziniert von dieser Lösung!!
    Darf ich mal fragen, welche Auszüge du verwendet hast?
    Gruß
    Manfred Joerißen

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  14. Vielen Dank für die Antwort. 2 Fragen habe ich noch zur Höhe:

    Welche Arbeitshöhe hat dein Tisch (also Oberkante Arbeitsplatte)?

    Und ist der lichte Raum zwischen Unterschrank und Arbeitsplatte groß genug um eine Schraubzwinge (z.B. FSZ 120) von unten zu verwenden um bspw. eine Führungsschiene festzuspannen? Falls nicht, wie löst du das Problem?
    Viele Grüße
    Manfred

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    1. Arbeitshöhe = 900mm, Festool Schraub- und Hebelzwingen (kurz) passen von unten.

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  15. Hallo Marc, ich habe den Unterschrank für den MfT eben in der neuen Ausgabe "Werkstatteinrichtung" von Holzwerken gesehen und sogleich gegoogelt. Das ist genau was ich brauche. Nun habe ich in einer deiner früheren Antworten gelesen, dass die Arbeitshöhe fertig 900 mm beträgt, also gleich bleibt wie beim MfT auf den Originalfüssen. Wenn ich nun die in der Materialliste angegebenen Masse zusammenzähle, also zweimal 18 mm für Boden und Deckel plus 620 mm für die Aussen- und Trennwände, dann komme ich allein schon für den Unterbau auf eine Höhe von 656 mm, rechne ich dann noch die 180 mm für den MfT hinzu, sind das dann schon 836 mm und das ohne Rollen. Die dürfen dann also noch maximal 64 mm hoch sein. Da interessiert es mich natürlich, was für Rollen du verwendet hast und wo man die bekommt. Hier bei uns (CH) bin bis jetzt jedenfalls noch nicht fündig geworden. Deshalb wäre ich Dir für einen Tipp sehr dankbar.
    Grüsse aus der CH
    Ruedi

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    1. Hallo Ruedi,

      Das liegt schon etwas länger zurück, aber es könnten diese hier gewesen sein: http://shop.heesundpeters.com/artikel.php?artnr=129277&SessID=bc19d17d8449de8fe22edc0adea781f7&name=Lenkrolle&sortiment=Hees%26Peters+Lagerprogramm+Beschlag&&cat=4424567&

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