Montag, 17. Februar 2014

Werkstattschrank: Teil 3

In Teil 2 habe ich die Füllungen hergestellt und abgeplattet. Durch maßgenauen Zuschnitt der Rahmenteile gibt es nach dem Verleimen nur noch wenig Nacharbeit. Ich habe entschlossen den Schrank demontierbar zu halten. Somit sind alle Traversen mit den Seitenteilen verschraubt. Jeweils ein Domino erleichtert das Ausrichten beim Verschrauben. Die Führungen der Schubkästen sind bereits jetzt montiert, was viel einfacher ist als später im montierten Schrank zu fummeln.


Der Schrank wird nun "scheibchenweise" montiert, von links nach rechts. Zum genauen Ausrichten werden Schraubzwingen zu Hilfe genommen die die Teile in der genauen Position fixieren. Die verwendeten Torx-Schrauben sind von Spax und haben einen flachen Kopf der wesentlich mehr Druck in den Pocketholes aufbaut als Senkkopfschrauben.


Das erste Teilstück ist schnell montiert und es kann weiter gehen.


Damit die Schrauben sich nicht ins Gehege kommen bei den gegenüberliegenden Traversen, sind alle Pocketholes asymmetrisch gebohrt. Das zweite Teilstück ist schnell zusammengebaut.


Der Schrank wird jetzt zu groß um ihn auf der Werkbank weiter zu montieren. Das letzte Teil wird demnach am vorgesehen Platz montiert. Der Schrank steht auf dem Podest neben der Absauge. Bevor die Arbeitsplatte draufkommt muss er noch ausgerichtet werden. Im nächsten Teil geht es aber weiter mit den Schubkästen und den breiten Ausziehböden im rechten Bereich des Schrankes.



Montag, 10. Februar 2014

Werkstattschrank: Teil 2

Die Rahmenteile aus Teil 1b haben eine Nut zur Aufnahme der Füllungen bekommen. Zum Einsatz kam wieder die Tischfräse mit einem Verstellnuter bestückt. Die Nut ist in zwei Schritten gefräst, wechselseitig durch Umschlagen des Werkstückes. Dadurch ist sicher gestellt, dass die Nut genau mittig sitzt. Ausserdem ist ein kurzer Zapfen angesägt, auch durch umschlagen von beiden Seiten, sodass der Zapfen genau mittig sitzt.
Die Füllungen werden aus Ami-Pappel gefertigt. Alle Teile sind grob abgelängt und auf maximale gemeinsame Dicke gehobelt. Die dabei erreichte Dicke liegt etwa 2mm unter der Dicke der Rahmenteile. Jeweils zwei Bretter werden miteinander verleimt um auf die erforderliche Breite der Füllungen zu kommen. Im folgenden Video zeige ich die Arbeitsschritte zur Vorbereitung und Ausführung der Abplatt-Fräsung an der Tischfräse.