Donnerstag, 21. April 2011

Display für Audio-Mischer: Teil 1 "Die Planung"

Leider hat sich die Auslieferung der Formatkreissäge erheblich verzögert und mir gehen so langsam die Ideen aus was ich mit meiner Freizeit anfangen soll. Nun ja, als ansonsten total digitaler Mensch habe ich mich ein wenig in Sketchup eingearbeitet um das nächste Projekt zu planen. Eigentlich habe ich ja im Post über den Frästisch den Bleistift und das Papier gelobt um auf die Schnelle einen Entwurf zu planen aber, was soll 's, ich bin doch dem digitalen Papier erlegen. Es gibt übrigens eine absolut empfehlenswerte Einführung in Sketchup, speziell an den Holzwerker gerichtet: "Sketchup for Woodworkers". Jeder der ernsthaft darüber nachdenkt Sketchup zu benutzen, sollte sich die Zeit nehmen die Tutorials auf dieser Seite durchzuarbeiten.
Nachdem ich bereits einige Displays mit Slatwalls für unser Geschäft angefertigt habe, entstand jetzt der Bedarf nach Displays für kleine bis mittelgroße Mischer und der dazugehörigen Peripherie. Dies ist ein erster Entwurf in Sketchup:
Die Grundidee ist ein fahrbares Display zum Ausstellen großer und kleiner Geräte mit der Möglichkeit eingepackte Ware griffbereit darunter zu Lagern. So ergeben sich die drei Ebenen. Die Untere dient der Lagerung, die Mittlere zum Ausstellen der größeren Geräte und die darüber für kleinere Geräte oder für kleine Lautsprecher-boxen zum Antesten.
Die Maße sind im Verhältnis 1:2 für Tiefe und Breite gewählt, sodass man z.B bei Bedarf ein Display an die Stirnseiten von zwei, Rücken an Rücken, stehenden Display platzieren kann.
Die Displays müssen zerlegt an ihren Bestimmungsort kommen um dort erst aufgebaut zu werden. Es werden 5-6 Stück gebraucht was mich auch dazu zwingt rationell an die Arbeitsschritte heranzugehen.
Jetzt heißt es aber zuerst die Materialwahl zu treffen um dann das Material zu besorgen und dann zu verhindern, dass ich mich gleich mit dem ersten Projekt in der neuen Werkstatt "zubaue".

Dienstag, 19. April 2011

Besuch eines realen Menschen

Da sitzt man stundenlang am Computer, schreibt Posts im eigenen Blog oder in Foren, liest andere Blogs oder beantwortet Fragen von Gleichgesinnten und all das läuft ab über das omnipräsente Internet. Gestern hatte ich einen interessanten und sehr präsenten aktiven "Poster" zu Besuch in meiner "Holzkiste". Heiko Rech hat eine ansprechende gut gestaltete und interessante Internetseite und wir hatten das Vergnügen uns um ein gemeinsames Bierchen über dies und jenes zu unterhalten. Lustigerweise haben wir dabei herausgefunden, dass wir zufälligerweise im professionellen Leben so zusagen füreinander arbeiten. Der "Datendurchsatz" ist eben beim Plaudern erheblich größer als beim Bloggen und Email schreiben und ungleich bereichernder. Das Internet hat natürlich den Vorteil, dass man die Leute für solche Treffen überhaupt erst einmal findet. Mal schauen, vielleicht ergeben sich noch weitere Treffen und warum nicht ein Größeres?

Dienstag, 5. April 2011

Radikaler Werkstattumbau: Teil 7

Die neuen Maschinen benötigen allesamt Drehstrom und ich habe mich entschlossen einen Unterverteiler alleine für die Werkstatt zu installieren. Dieser wird vom Hauptverteiler gespeist und versorgt über einen Fehlerstromschalter (40A/30mA) drei 3-Phasen Sicherungsautomaten (16A), jeweils einer für jede 16A CEE Steckdose. Somit ist jede Maschine einzeln abgesichert. Den Unterverteiler habe ich praktischerweise vor der Wandmontage bereits auf dem Werktisch komplett verdrahtet.
Nach der Montage sieht das dann so aus.
Es gibt allerlei Artikel über diese Arbeiten aber ich muß hier eindringlich warnen vor dem improvisierten Selbermachen. Ich habe eine Elektrikerausbildung die zwar fast 30 Jahre zurückliegt aber ich weiss was ich tue und verstehe die Risiken einzuschätzen.

Dieser Post ist demnach auf keinen Fall als Anleitung zum Nachmachen zu verstehen sondern ist nur die Dokumentation einer Teilarbeit des von mir getätigtem Werkstattumbaus.
ELEKTRIZITÄT KANN TÖTEN!!!

Die Steckdosen sind an einem Platz konzentriert und die Maschinen werden über locker verlegte Kabel versorgt. Das gibt mir eine gewisse Flexibilität in der Aufstellung die ich mir im Moment noch gönne. Der aufmerksame Leser hat nämlich schon bemerkt, dass weder die Absauge noch der ADH an der geplanten Stelle stehen.

Freitag, 1. April 2011

Der gemeine Holzwurm hat gewütet ...

Hallo treuer Leser. Leider musste ich feststellen, dass der gemeine Holzwurm der Gattung "Osbilis Brutalis Vermilus" durch eine verseuchte OSB Platte in meine Werkstatt eingezogen ist und seither in berauschendem Tempo alles OSB weggefressen hat. Es ist das reinste Chaos! Alle Wände sind entblößt, der Werkstatt Unterschrank fällt auseinander, der Fußboden ist aufgelöst und alle Kisten sind schlicht aufgefressen. Ich habe leider kein Bild machen können von diesen äußerst gefräßigen Viechern aber ich habe einen gesehen der in etwa so aussah:
Man sollte sich nicht täuschen lassen von dem teilnahmslosen Aussehen! Die Biester sind sehr gefräßig ... Schluss mit dem Blödsinn ... ich schmeiße mich gleich weg wenn ich an den Tag denke. Ich hoffe ihr hattet alle ein bisschen Spaß an diesem ersten April und wünsche euch weiterhin "gut Holz".