Sonntag, 31. Oktober 2010

Werkstatt Update

Ich habe in der Werkstatt die Deckenabschlussleisten abgeschraubt und durch einen Kabelkanal ersetzt der mir erlaubt 8 zusätzliche Steckdosen anzuschließen. Das linke Steckdosenpaar ist jeweils so ausgelegt, dass die Absauge automatisch anläuft sobald ein daran angeschlossener Verbraucher eingeschaltet wird.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Festool MFT/3 versteifen

Ich habe am MFT/3 an jeder Seite zwischen den Tischbeinen eine zusätzliche Verstrebung angebracht die aus einem Brett besteht das an jedem Ende jeweils ein Tischbein einklemmt. Der Tisch wird dadurch wesentlich steifer und das Brett kann man z.B. benutzen um ein paar Schraubzwingen griffbereit aufzuhängen.

Montag, 18. Oktober 2010

Die Hausbar, Teil 3

Es geht weiter mit den Ausfräsungen in der Mitte der vertikalen Rahmenteilen. Dazu wird die Schablone aus Teil 2 erweitert.
Der Rest der Vorgehensweise ist gleich wie in Teil 2 nur, dass eben die zwei inneren Ecken ausgestemmt werden müssen.
Passt perfekt.

Montag, 11. Oktober 2010

Die Hausbar, Teil 2

Die Bandsäge ist zwar noch nicht da, aber ich habe die Vorgehensweise der Herstellung einer stumpfen Verbindung mit losem Zapfen an einem profilierten Rahmen durchgespielt und das Ergebnis ist toll.
Das Wichtigste ist eine Schablone die dem geraden Fräser mit Anlaufring unten die nötige Führung gibt um den Ausschnitt aus den vertikalen Rahmenteilen sauber hinzukriegen.
Die Friese wird eingespannt und fest an die Anschläge angelegt.
Mit der Oberfräse wird nun, an der unten liegenden Schablone entlang geführt, die Ausklinkung herausgefräst.
Die stehen gebliebene Rundung in der Ecke wird mit dem Holzmeißel von Hand verputzt damit sie scharfkantig wird.
Die 45 Grad Gehrung an der Querfriese wird mit der Kreissäge abgesetzt. Das Ergebnis ist eine sehr präzise Passung.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Die Hausbar, Teil 1 von ... sehr Vielen

So, die Hausbarsaga hat begonnen. Das Holz, französisch Kirschbaum, ist besäumt, gehobelt und abgerichtet und bereits abgelängt. Die Profile kommen dran nachdem die Verbindungen (Domino) gefräst sind.

Die Rahmen werden nicht mit Profil und Konterprofilfräsungen verbunden sondern sehr klassisch stumpf mit losem Zapfen (hier Domino) verbunden. Das verlangt, dass der Rahmen ausgeklinkt und das Profil beidseitig auf 45 Grad Gehrung abgesetzt wird und das an allen Dutzenden von Rahmenteilen. Ich habe dies an einem Versuchsstück mit Handwerkzeug in einer Stunde geschafft aber mit mäßig präzisem Ergebnis. Jetzt warte ich auf die Ankunft meiner Bandsäge mit der ich die Rahmen grob vorarbeite um mit einer Schablone und der Oberfräse den Rest herauszufräsen. Es bliebe dann nur noch die innere Rundung zu richten. Die ganze Vorgehensweise wird der Inhalt des 2ten Teils der Hausbarsaga.

Zwei offene Regale ... auf die Schnelle

Wir brauchen zwei Regale im Gitarrenzubehörlager. Dort lagern alle Zubehörteile der ausgehängten Gitarren in etwa 300 Sichtlagerkästen. Es gibt aber noch Zubehör was sich dort nicht einordnen lässt und so entstand der Bedarf nach zwei offenen Regalen von 45cm Breite und 2m Höhe. Die Tiefe ergab sich aus der verfügbaren Brettbreite, in diesem Fall 20cm und durfte 25cm nicht überschreiten.
Diesmal habe ich das Buchenleimholz nicht im Baumarkt sondern im Holzgroßhandel gekauft und für weniger Geld mehr Qualität bekommen. Die Struktur ist gleichmäßiger und die Bretter haben alle die gleiche Breite und Dicke über die volle Länge.
Hier ist ein Bild der zugeschnittenen Einzelteile. Die Seiten-, Ober- und Unterteile haben bereits den Falz für die Aufnahme des Rückens.


Sämtliche Verbindungen werden wieder einmal mit der Domino hergestellt auch die Auflagen für die Regalböden sind Dominos. Wie sich herausstellt entpuppt sich die Domino als eine der wertvollsten Maschinen in meiner Werkstatt. Es ist eigentlich eine absolute Profimaschine die allerdings sehr einfach in der Handhabung ist und absolut präzise einzusetzen ist, auch von einem Gelegenheitsbastler.
Das Projekt ist so einfach, dass ich nicht hunderte von Photos gemacht habe. Hier sind die zwei fertigen Regale. Zum ersten Mal habe ich beschichtetes Pressholz als Rücken verwendet und bin eigentlich, außer mit der Optik, zufrieden mit den Eigenschaften dieses Materials. Der Rücken ist mit dem Tacker und Klammern befestigt und ergibt eine durchaus stabilisierende Wirkung trotz der Dünne von 3mm.