Sonntag, 28. November 2010

Zwei schnelle Projekte und Überlegungen zum Maschinenpark

Als wir das Haus 2006 kauften blieben die Möbel vom Vorbesitzer drin. Es waren allerdings fast ausschließlich 60er bis 70er Jahre Möbel die unserem Geschmack nicht entsprachen und wir nahmen fast alles auseinander und die größeren Platten wurden gelagert.
Mit der Zeit sammelt man(n) (oder besser Frau) allerlei saisonale Dekoration die verstaut werden will wenn sie nicht mehr gebraucht wird. Zeit die hochglanz-furnierte Platten zu recyceln und ein Regal mit viel Ablagen zu bauen.
Der Weihnachtsbaum hat auch noch einen kleinen Unterstelltisch bekommen der ihn ein wenig höher stehen lässt. Wieder eine Idee meiner Frau und ich stimme zu, dass es einfach besser aussieht. Der Tisch ist aus Fichten(rest)holz.
Seit ich im März diesen Jahres (2010) etwas ernsthafter mit dem Hobbyschreinern angefangen habe ist mir bewusst geworden, dass fast alle Projekte sehr viele Verbindungen verlangen. Ich habe lange überlegt bevor ich mir die Dominofräse kaufte und kann im Nachhinein getrost sagen, dass ich diese Maschine jetzt ständig einsetze. Die oben genannten Regale haben 54 Dominodübel, der Tisch immerhin 8. Die Dominofräse ist eine absolute Profimaschine aber eben nicht nur für den Profi! Dem Hobbybastler bietet sie ein hohes Maß an Möglichkeiten um passgenaue und stabile Verbindungen herzustellen zumal der Hobbybastler oft die klassischen Verbindungen wie Nut und Zapfen oder Schwalbenschwanz nur mäßig beherrscht. Im Plattenbau braucht man eh dauernd Dübelverbindungen und jeder der einmal eine Dübelschablone benutzt hat weiß wie unhandlich und ungenau man damit arbeitet. Die Dominofräse bestätigt in meiner Werkstatt somit locker Platz 2 der meist-gebrauchten Maschinen, hinter der Kreissäge (warum heißt eine Kreissäge überhaupt so wenn sie eh nur gerade sägen kann?).

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