Mittwoch, 18. August 2010

Besuch in einer polnischen Werkstatt

In meinen Ferien hatte ich die Gelegenheit in die Werkstatt des Onkels meiner Frau hineinzuschauen. Er macht nur Auftragsarbeiten und wie es scheint alles in Esche massiv. Die roh zugeschnittenen Bretter lagern erst einmal im Hof vor der Werkstatt.
Auf dieser wahrscheinlich selbst gebauten Sägemaschine werden die Bretter bereits draußen grob zugeschnitten.
Die großen Abrichte und Dickenhobel stehen ebenfalls draußen.
In der Werkstatt lagern zwischen den Maschinen die grob gefertigten Teile einer Wendeltreppe sowie eines Bettes und eben vieles mehr.
Links steht die 25 Jahre alte Dreifachkombi bulgarischen Fabrikats, hier mit abmontiertem Schiebeschlitten.
Rechts daneben an der Wand steht diese Kettenfräse.
Weiter an der Seitenwandwand entlang kommt man zu dieser Schleifmaschine die halbautomatisch die Hobelmesser nachschleift.
Daneben steht die Drechselbank.
Noch weiter kommen wir zu meiner Lieblingsmaschine, eine vom Vater des Onkels gebaute Kappsäge die an der Decke pendelnd aufgehängt ist.
Daneben steht diese Horizontalbohrmachine.

In einem anderen Schuppen steht noch diese riesige Tellerschleifmaschine mit einem geschätzten Tellerdurchmesser von 90cm.
Hier ist nun ein Beispiel der Arbeiten die er übrigens alle alleine erledigt und montiert. Es ist eine Treppe mit einer 90° Drehung am oberen Ende. Die Treppe ist aus Esche. Er scheint des öfteren für größere Querschnitte mehrfach verleimte Bretter einer voll massiven Bauweise zu bevorzugen. So sind die Pfosten als Kantholz mit umleimtem Kasten ausgeführt. Ähnliches gilt für den Handlauf und den Balken. Die Trittstufen sind gefertigt aus einem Rahmen mit unterschiedlich großem oberen und unterem Futter sowie dunkel-farbigen Füllungen der Bohrlöcher. Der Deckenausschnitt ist mit Panelen in Kassettenbauweise eingefasst.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen