In Teil 2 habe ich die Füllungen hergestellt und abgeplattet. Durch maßgenauen Zuschnitt der Rahmenteile gibt es nach dem Verleimen nur noch wenig Nacharbeit. Ich habe entschlossen den Schrank demontierbar zu halten. Somit sind alle Traversen mit den Seitenteilen verschraubt. Jeweils ein Domino erleichtert das Ausrichten beim Verschrauben. Die Führungen der Schubkästen sind bereits jetzt montiert, was viel einfacher ist als später im montierten Schrank zu fummeln.
Der Schrank wird nun "scheibchenweise" montiert, von links nach rechts. Zum genauen Ausrichten werden Schraubzwingen zu Hilfe genommen die die Teile in der genauen Position fixieren. Die verwendeten Torx-Schrauben sind von Spax und haben einen flachen Kopf der wesentlich mehr Druck in den Pocketholes aufbaut als Senkkopfschrauben.
Das erste Teilstück ist schnell montiert und es kann weiter gehen.
Damit die Schrauben sich nicht ins Gehege kommen bei den gegenüberliegenden Traversen, sind alle Pocketholes asymmetrisch gebohrt. Das zweite Teilstück ist schnell zusammengebaut.
Der Schrank wird jetzt zu groß um ihn auf der Werkbank weiter zu montieren. Das letzte Teil wird demnach am vorgesehen Platz montiert. Der Schrank steht auf dem Podest neben der Absauge. Bevor die Arbeitsplatte draufkommt muss er noch ausgerichtet werden. Im nächsten Teil geht es aber weiter mit den Schubkästen und den breiten Ausziehböden im rechten Bereich des Schrankes.
Hi Marc,
AntwortenLöschenmit den Pocketholes habe ich auch schon eine Menge gemacht. Die Dinger funktionieren richtig gut.
Was ich mich allerdings frage. Warum machst Du die Innereien aus einer Rahmenkonstruktion mit
Füllung? Für eine Küche an sich schon zu viel des Guten, für eine Werkstatt erst recht. Eine Spanplatte
mit vorderem Anleimer wäre hier doch das Material der Wahl gewesen. Oder fällt das Ganze mehr unter
"Übungsobjekt"?
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Dirk
Hallo Dirk,
LöschenEs gibt mehrere Gründe warum ich diese Konstruktion gewählt habe. Zum einen ist meine Werkstatt zu klein um effizient mit Platten zu arbeiten. Ich muss den Zuschnitt bereits beim Holzhändler machen lassen oder warten auf gutes Wetter um die Platten auf der Terrasse mit HKS und FS zu zerteilen. Zum anderen ist es, wie du richtig vermutest, ein Übungsobjekt. Des weiteren mag ich Plattenwerkstoffe nicht besonders und mit ein bisschen Übung ist der Zeitaufwand für diese Konstruktion überschaubar. Auch ist der Preis, je nach Holzwahl, nicht unbedingt höher als für Plattenwerkstoffe.