Ich habe mich schlussendlich in einen Schreiner Kurs eingeschrieben und gleich mein "Gesellenstück" in Angriff genommen. Die Idee dazu, sowohl für die Einschreibung als auch das ausgewählte Projekt, kommt von meiner Frau die im dritten Jahr Sprachkurse belegt und mir das Kursprogrammheft vorlegte wo ich eben diesen Schreinerkurs entdeckte. Es ist ein wöchentlicher Abendkurs von jeweils 2 Stunden Dauer über insgesamt 25 Einheiten. Den Kursteilnehmern stehen, unter Aufsicht eines kompetenten Kursleiters, ein Bankraum mitsamt Handwerkzeug sowie ein gut eingerichteter Maschinenraum zur Verfügung. Der wöchentliche Rhythmus und die "Hausaufgaben" fördern Disziplin und entfachten in mir eine gewisse Motivation ein Projekt anzugehen was meiner berüchtigten Hausbar von den Herausforderungen sehr ähnelt und entgegen dieser in der vorgegebenen Arbeitszeit von 50 Stunden fertig werden sollte. Da wir, die Kursteilnehmer, unsere Teilprodukte immer mit nach hause nehmen müssen zwischen den Kursen, kann ich in meiner Werkstatt daran weiterarbeiten. Hier sieht man den Korpus des angestrebten Apothekenschrankes:
Ich habe dieses Projekt zusammen mit meiner Frau entworfen. Es ist noch gerade "transportabel" und enthält doch jede Menge Kniffliges, wie etwa Kurven, klassische Schubladen und geschwungene Türen mit Rahmen und Füllung. Trotzdem mache ich mich nicht verrückt und setze demnach konsequent Festool Dominos ein für möglichst alle Verbindungen. Jetzt sind aber vorerst Schulferien und ich kann mich nach Umwegen über zwei kleinere Projekte endlich der Garderobe widmen.
Möbelbau, Werkstatteinrichtung, Holzverarbeitung mit Maschinen, ... vom Hobbyschreiner für den Hobbyschreiner
Montag, 31. Oktober 2011
Dienstag, 11. Oktober 2011
Himmelbett mit Sternenhimmel
Hier ist noch eine kleine Dokumentation von zwei Projekten die ich zwischendurch gemacht habe. Wir frischen gerade das halbe Haus auf und meine Frau hatte ein paar Ideen für deren Realisierung ich mich anbot. Es ging um zwei Verschönerungen im Schlafzimmer. Ein Baldachin für das Bett mitsamt passendem LED Sternenhimmel sollte her. Bei der Beschaffung des Holzes für die Garderobe habe ich gleich noch zwei 50mm Buchenholz-Bretter gekauft. Der Rahmen für den Baldachin besteht grundsätzlich aus folgenden 8 Teilen:
Die horizontalen Teile sind etwas schmaler als die vertikalen und haben durchgehend abgerundete Kanten. Die vertikalen Teile sind gefast auf einem Teil der Länge. Die Rahmenteile werden mit Domino Dübeln verbunden wobei die Dübel aber nur in die aufrechten Rahmen verleimt werden. Die horizontalen Rahmenteile werden dann einfach aufgesteckt und mit einer kleinen Schraube gesichert die durch den Rahmen in den Domino greift. Alles wird fein geschliffen und geölt.
Der Sternenhimmel besteht aus einer von Buchenholzleisten umrahmten Pappelsperrholzplatte. Die Technik ist ein kleiner Kasten in dem 4 weiße LEDs jeweils 4 Stränge a 55 Glasfaser mit Licht versorgen. Die 4 Gruppen Glasfaser sind gleichmäßig über die Fläche verteilt eingelassen. Dazu bohrte ich die erforderlichen 220, 1mm große Löcher und steckte die Fasern ein und sicherte sie mit einem Tropfen Weißleim. Danach kürzte ich auf der anderen Seite die überstehenden Enden auf etwa 10mm. Dann wurde die Platte gestrichen, die Rahmen angeleimt und dann erst die Glasfaserenden bündig gekürzt. Mittig in der Platte sitzt ein Rahmen aus Sperrholz in den 2 Gewindestangen durchgehend montiert sind. Diese Gewindestange werden in 4 in die Decke eingeschraubte Haken eingehängt.
Ich habe zusätzlich noch 4 Sparlampen zurückversetzt in die Ecken montiert. Diese geben ein schönes indirektes Licht ab. Im folgenden Bild sieht man den Baldachin und den Sternenhimmel montiert aber noch mit improvisierter elektrischer Zuleitung.
Im nächsten Bild ist das Leuchten der Sterne zu sehen.
Die horizontalen Teile sind etwas schmaler als die vertikalen und haben durchgehend abgerundete Kanten. Die vertikalen Teile sind gefast auf einem Teil der Länge. Die Rahmenteile werden mit Domino Dübeln verbunden wobei die Dübel aber nur in die aufrechten Rahmen verleimt werden. Die horizontalen Rahmenteile werden dann einfach aufgesteckt und mit einer kleinen Schraube gesichert die durch den Rahmen in den Domino greift. Alles wird fein geschliffen und geölt.
Der Sternenhimmel besteht aus einer von Buchenholzleisten umrahmten Pappelsperrholzplatte. Die Technik ist ein kleiner Kasten in dem 4 weiße LEDs jeweils 4 Stränge a 55 Glasfaser mit Licht versorgen. Die 4 Gruppen Glasfaser sind gleichmäßig über die Fläche verteilt eingelassen. Dazu bohrte ich die erforderlichen 220, 1mm große Löcher und steckte die Fasern ein und sicherte sie mit einem Tropfen Weißleim. Danach kürzte ich auf der anderen Seite die überstehenden Enden auf etwa 10mm. Dann wurde die Platte gestrichen, die Rahmen angeleimt und dann erst die Glasfaserenden bündig gekürzt. Mittig in der Platte sitzt ein Rahmen aus Sperrholz in den 2 Gewindestangen durchgehend montiert sind. Diese Gewindestange werden in 4 in die Decke eingeschraubte Haken eingehängt.
Ich habe zusätzlich noch 4 Sparlampen zurückversetzt in die Ecken montiert. Diese geben ein schönes indirektes Licht ab. Im folgenden Bild sieht man den Baldachin und den Sternenhimmel montiert aber noch mit improvisierter elektrischer Zuleitung.
Im nächsten Bild ist das Leuchten der Sterne zu sehen.
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