Es ist vollbracht! Besonders stolz bin ich darauf, dass sich, von der Lagerung der Einzelteile bis zum kompletten Zusammenbau, alles nur in meiner doch recht kleinen Werkstatt abgespielt hat. So langsam steht das Konzept! Der Bau an sich war wenig anspruchsvoll, verlangte aber nach Präzision in der Fertigung der Einzelteile. Am meisten Zeit hat das Schleifen beansprucht. Im Nachhinein würde ich konsequenter den Exzenterschleifer einsetzen um Kanten "blockweise" zu schleifen und sogar die Fase anzubringen, was sich gegen Schluss als absolut praktikabel und schnell erwiesen hat. Das Verleimen hat sich auch ziemlich in die Länge gezogen:
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Ohne Hektik, schön der Reihe nach verleimen! |
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Ein "Kaltes" zur Belohnung |
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schräge Regalböden komplett verleimt |
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2021mm lichtes Maß zwischen den 2 Seiten |
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2021mm Länge der schrägen Regalböden: sollte passen! |
Obwohl die Regale recht filigran wirken, wiegen sie doch nicht gerade wenig und das Verladen in den Transporter und das Abladen beim "Kunden" waren anstrengend. Glücklicherweise ist der Kellerboden gerade! Die zwei Hälften sind untereinander verschraubt und das Ganze mit Winkeln an der Wand gegen Umkippen gesichert.
Die Abschlussleisten für die Seiten liefere ich noch nach und damit wäre dieses Projekt abgeschlossen. Von der Planung bis zur Fertigstellung vergingen gerade mal 2 Monate was für mich schon rekordverdächtig ist. Es war eine interessante Erfahrung, aber ich bin auch froh, dass es fertig ist und ich mich in das nächste, hoffentlich spannendere Projekt stürzen kann.
Eine interessante neue Erfahrung für mich war, dass ich von der
parametrischen Konstruktion abgewichen bin auf komplett absolute Maße bei den Zuschnitten und es am Ende perfekt passte!
Weinregal XL: Teil 1
Hallo Marc,
AntwortenLöschenschönes Regal. Sei ehrlich, Du hast auch "während dem verleimen" Bier getrunken :-) "alles ohne Hektik".....mach weiter so, mach ich genau so. Ich habe erst diese Woche einen Artikel gelesen von Jemandem, der seine Hobel herichtet und schärft. Er fängt an mit: "Nimm Dir ein Bier oder Zwei und dann fang an Deinen Hobel zu schärfen und vor allem, nimm Dich und Deinen Hobel nicht zu "Ernst".....vor allem nicht die Planheit der Sohle..... :-)
Ich mag Deine Art wie Du Projekte durch ziehst. Nadolni habe ich vor Jahren auch gelesen.........
Gruß Andi
Hallo Andi,
LöschenSchön, dass es dir gefällt. An meinem Realprofil kann ich nicht verstecken, dass ich sowohl gerne gut esse und auch nicht an Unter-Hopfung leide. Allerdings trinke ich mein Feierabend-Bier schön diszipliniert erst nach getaner Arbeit oder höchstens während unkritischen, langweiligen und absolut ungefährlichen Arbeiten. Alkohol in der Werkstatt kann böse enden und darauf habe ich nun wahrlich keinen Bock.
Bleib am Holz!
Hallo Marc,
AntwortenLöschendas Regal ist toll geworden. Besonders bei so großen Möbeln muss man auch gegen Ende die Nerven behalten, das scheint dir gut gelungen zu sein.
Wie zufrieden bist du eigentlich mit dem Messgerät? Ist es für den Möbelbau genau genug?
Gruß
Heiko
Moin Heiko,
LöschenDanke für's Lob! Das Messgerät ist oft im Einsatz ums Haus herum, wofür ich es eigentlich auch gekauft habe. Es ist tatsächlich auf 1 mm genau. 1/10 mm Anzeige wäre praktikabler im Möbelbau.
Beste Grüße
Wow, da passen ja wirklich eine Menge Flaschen rein! Für so viel Mühe hättest du dir auch einen guten Tropfen verdient, hoffentlich sah das der Kunde auch so ;-) Liebe Grüße, Maral von "Mach mal"
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