Es geht (schleppend) weiter mit dem Apothekenschrank, der eigentlich gar kein Apothekenschrank mehr sein soll! Da wir ja bereits einen, wenn auch hässlichen Apothekenschrank haben, wollte meine Frau den Neuen zu etwas Höherem nutzen, nämlich als Schmuckschrank. Was soll 's, mir ist es egal was rein kommt, Hauptsache der Bau des Schranks gelingt. Die Rahmen der Türen sind soweit gefertigt und bekommen hier eine kleine umlaufende Fase am Fasefräser mit Kugellager. Dazu wurde der Rahmen zusammengesteckt und im Gleichlauf (sauberer an der Schweifung!) gefräst. Der Gleichlauf ist bei solch geringem Materialabtrag kein Problem. Die Ecken werden später nach dem Zusammenbau von Hand nachgearbeitet.
Die Nut für die Füllung habe ich übrigens mit einem Scheibennutfräser in mehreren Durchgängen gefräst. Der Überstand der aufrechten Rahmenteile wird später beigefräst.
Bei der Füllung ist mir übrigens ein Missgeschick passiert welches eine Abplattung unmöglich machte. Die Füllungen bestehen aus drei verleimten Ahornbrettern. Ich habe diesmal die Bretter nur an einer Seite abgerichtet und an den zwei Schmalkanten gefügt, dann Dominos gesetzt und die Bretter verleimt um erst danach die andere Seite auf Dicke zu Hobeln. Das klappte sehr gut nur, dass ich die Schweifung nicht berücksichtigt habe und einer der Dominos dann beim Aussägen zum Vorschein kam.
Dann bekommt eben die Füllung keine Abplattung.
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