Werkstatt

Anfang 2006 war es soweit und wir kauften ein kleines Häuschen welches allerdings sehr viel Renovierung brauchte. Vier Jahre später war alles soweit fertig und ich konnte meine schon lange geplante Werkstatt einrichten. Von März 2010 bis Juni 2010 wurde der ganze Keller entrümpelt, die Böden mit Fließestrich geebnet und mit Bodenfarbe gestrichen, die Wände isoliert und mit OSB Platten vertäfelt, neue Regale gebaut und eben Werkzeug gekauft. Nach einem knappen Jahr habe ich dann die Werkstatt von Februar bis Mai 2011 optimiert und noch zwei stationäre Maschinen hinzugekauft. Wieder ein Jahr später ging es dann in die zweite Optimierungs-Runde mit einigen Kompromissen und einem, gegenüber dem Plan etwas mageren aber feinen Resultats.

Die Werkstatt hat 4.85m x 2.91m bei 1.95m Deckenhöhe. Die Außenwände haben eine 50mm dicke Isolierung aus Styroporplatten mit direkt (!) darauf-geschraubten OSB Platten. Der Boden aus OSB liegt auf Kanthölzern mit dazwischen eingebrachter Trockenschüttung. Die Temperatur liegt ungeheizt im Winter bei 14°C. Als Heizung dient bei Bedarf ein elektrischer 3kW Heizlüfter.


Von links nach rechts:

Der Unterverteiler versorgt über einen FI die drei 380V Steckdosen für die stationären Maschinen. Details dazu finden sich in Teil 7 des radikalen Werkstattumbaus.

Die Absauge ist eine ASA2403 von Holzkraft und damit die kleinste aus der Serie mit Drehstrommotoren. Zur Zeit benutze ich einen 120mm dicken und 5m langen Schlauch um wechselweise die beiden stationären Maschinen abzusaugen.

Der Abricht-Dickenhobel ist ein FS-30 von Holzkraft. Die maximale Hobelbreite ist 300mm und die Tische haben eine Gesamtlänge von 1200mm. Die Maschine ist kompakt und kann zum Hobeln langer Stücke quer zur Türöffnung verschoben werden.

Die mobile Bohr- und Schleifstation besteht aus einem selbst gebauten Unterschrank und einem darauf fest verschraubten Bohrständer von Wabeco mit einer Fein BOP 10-2 Bohrmaschine. Als Tellerschleifer kommt ein Proxxon älterer Bauart zum Einsatz.

Die Werkbank ist ein MFT/3 von Festool, mit passenden Schraubzwingen verschiedener Länge sowie den Befestigungselementen. Mittlerweile steht er auf einem rollbaren Unterschrank.

Die Handwerkzeugmaschinen lagern im besagten Unterschrank. Es sind fast alles Maschinen von Festool: Stichsäge PS-300, Rotationsschleifer RO-125, Akkuschrauber T12+3, Oberfräse OF-1010, Dominofräse DF-500, Tauchsäge TS-55. Dazu gesellt sich eine original Lamello C3 Classic.

Der Werkstattsauger, ein CTM-26 von Festool, steht unter der Tischverbreiterung der Tisch-Keissäge. Er versorgt über seine eingebaute Einschaltautomatik einen Teil der 220V Steckdosen in der Werkstatt.

Die Tisch-kreissäge/-fräse ist eine ST-1W von Holzkraft mit 1200mm Schiebeschlitten, 250mm Sägeblatt und 30mm Fräsdorn. Diese Maschine hat die CS-50 von Festool vorteilhaft abgelöst.

Übersicht: