Nach der Montage sieht das dann so aus.
Es gibt allerlei Artikel über diese Arbeiten aber ich muß hier eindringlich warnen vor dem improvisierten Selbermachen. Ich habe eine Elektrikerausbildung die zwar fast 30 Jahre zurückliegt aber ich weiss was ich tue und verstehe die Risiken einzuschätzen.
Dieser Post ist demnach auf keinen Fall als Anleitung zum Nachmachen zu verstehen sondern ist nur die Dokumentation einer Teilarbeit des von mir getätigtem Werkstattumbaus.
ELEKTRIZITÄT KANN TÖTEN!!!
Die Steckdosen sind an einem Platz konzentriert und die Maschinen werden über locker verlegte Kabel versorgt. Das gibt mir eine gewisse Flexibilität in der Aufstellung die ich mir im Moment noch gönne. Der aufmerksame Leser hat nämlich schon bemerkt, dass weder die Absauge noch der ADH an der geplanten Stelle stehen.
Hi Marc,
AntwortenLöschenich habe mir zur Absaugung eine extra Leitung gelegt. Sobald ich eine Maschine (Kreissäge, Bandsäge, Hobel) anschalte, wird auf diese Leitung Strom gelegt und die Absaugung läuft an. Durch einen Bypassschalter am Sicherungskasten kann ich die Absaugung auch so anschalten. Zur Steuerung dient ein Felder Anlaufautomat. Ich möchte das nicht mehr missen.
Diese Bequemlichkeit habe ich mit der kleinen Absauge für die Handwerkzeugmaschinen und ich könnte mir vorstellen, dass ich das auch möchte für die stationären Maschinen. Am Anfang wird ja aber sogar noch der Absaugschlauch umher verlegt, sodass ich so ganz nebenbei gleich die Absauge mit einschalten kann. Wenn ich mir allerdings feste Rohre installiere mit Absperrschiebern, dann sieht die Sache anders aus.
AntwortenLöschenVorsichtige Anfrage an Dich: Hast Du das so, wie es auf dem Bild zu sehen ist, verdrahtet? Und montiert?
AntwortenLöschenIch hätte da ein paar Zweifel, ob der FI auch seine Aufgabe ordentlich erfüllen kann. Das Ding ist ein im Prinzip ein Summenstromvergleichsgerät (Summe der hinfließenden -> Summe der rückfließenden). Der N geht aber direkt auf die Steckdosen??? Nicht über den FI! Denk mal darüber nach.
Hallo Anonym,
AntwortenLöschenWir reden hier von Drehstrom! Bei einer Dreieckschaltung des Motors ist kein N angeschlossen, bei einer Sternschaltung kann der Sternpunkt an N angeschlossen werden. N ist aber im Prinzip stromfrei! Ein 3-Phasen-FI überwacht, dass die in den einzelnen Phasen fließenden Ströme gleich sind was bei einem intakten Drehstromgerät der Fall sein sollte.
Hallo Herr Koch,
AntwortenLöschenzunächst einmal herzlichen Glückwunsch, der Werkstattumbau hat sich rentiert! Ich bin erst in den letzten Tagen auf Ihre Seite aufmerksam geworden. Da kann man schon in Neid verfallen...
In Sachen Unterverteilung habe aber auch ich starke Bedenken! Die Ausführung der Verdrahtung lässt erahnen, dass Sie in diesem Metier nicht wirklich zu Hause sind...
Bei der von Ihnen aufgebauten Anlage können schon kräftig Probleme auftreten! Stellen Sie sich bitte einmal vor, dass ein el. Verbraucher betrieben werden soll, der zwar für 230 Volt ausgelegt, dessen Anschluss aber mit einem 3X16A- CEE- Stecker versehen ist - diese Lösungen sind nicht selten! Da endet die aufgebaute Lösung dann in einer nur scheinbaren "FI-Sicherheit" und stellt ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential dar!
Ich erachte auch die verwendete Aufputz-Version der UV nicht für optimal geeignet für den Einsatz in einer Werkstatt. Da rate ich doch zu einer anderen Lösung.
Ich erinnere an Ihre eigenen Worte:
ELEKTRIZITÄT KANN TÖTEN!!!
Mit freundlichen Holzwurm- Grüßen
Hallo "Herr" Anonym,
LöschenBitte nicht so formell, Marc ist mir lieber ;-). Das gelernte liegt 30 Jahre zurück und viele Synapsen wurden seitdem umgepolt. Ausserdem hab ich nie als Elektriker gearbeitet. Nun, der UV speist nur Drehstromgeräte (FKS, ADH und Absauge). Alle 1 Phasen-Steckdosen und Leuchtmittel hingen und hängen weiterhin am HV. Ich gebe keinesfalls vor, dass die Ausführung absolut fachgerecht ausgeführt ist und werde gerne, wenn sich die Gelegenheit bietet, einen Elektriker bitten einen Blick darauf zu werfen. Andererseits glaube ich nicht, dass die Installation so sehr daneben liegt obwohl die warnenden Kommentare bei diesem Artikel wohl überwiegen was mir doch zu denken gibt.
Hallo Marc,
Löschenals einer der "A.Nonym" möchte ich mich hier gerne outen, ich bin in woodworker unter der Kennung "dor_volker" registriert.
Es war zu keinem Zeitpunkt mein Interesse, hier irgend jemanden persönlich anzugreifen oder als Besserwisser aufzutreten. Als Elektroinstallateur (auch wenn meine Ausbildung über 30 Jahre zurück liegt und ich anschließend in einen anderen Beruf gewechselt bin)habe ich meinen Kommentar abgegeben, um auf Fehler und Gefahrenquellen hinzuweisen.
-Wie weiter oben bereits beschrieben, halte ich die hier verwendete Unterverteilung für nicht geeignet. Das unvermeitliche Staubaufkommen (trotz Absaugung)sollte der Verwendung einer solch offenen Verteilung entgegenstehen. Ob eine Verwendung auf brennbaren Materialien (hier OSP- Platte) zulässig ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
-Wie von anderen "A.Nonym" bereits aufgezeigt halte auch ich die Verdrahtung des FI für falsch und im Extremfall für gefährlich.
-Die Zuleitung für die Unterverteilung erscheint mir als nicht ausreichend dimensioniert. NYM 5X1,5mm² oder 5X2,5mm² sind nicht ausreichend und durch keine Vorschrift abgedeckt...
Ich möchte die Diskussion nicht weiter vertiefen, aber ich empfehle noch einmal dringend, die Anlage von einem Elektriker vor Ort prüfen und bewerten zu lassen.
Ansonsten - Nichts für ungut und weiterhin gutes Gelingen!
Mit freundlichen Holzwurm- Grüßen
dor_volker
(P.S.: da ich sonst nicht registriert bin, wird wohl auch diese Nachricht anonym eintreffen...
Hallo Volker,
LöschenZwischenzeitlich hatte ich einen bereichernden email Austausch mit einem weiteren A. Nonym und als Zusammenfassung der Schwachstellen der Installation möchte ich folgendes vorschlagen:
- Die Zuleitung zum UV ist für eine ALLGEMEINE Verwendung zu schwach dimensioniert und entspricht KEINER Vorschrift. Ich habe bewusst 2,5mm2 gewählt, weil ich es zur Hand hatte und meine Maschinen nur 1,5kW haben. Somit lägen wir im grünen Bereich für diese spezifische Installation!
- Die Abschaltselektivität ist nicht gegeben weil dem UV auch eine 16A Sicherung im HV vorgeschaltet ist. Diese sollte ich durch eine 20A ersetzen womit die 2,5mm2 als Zuleitung noch immer in Ordnung wären.
- Der N gehört über den FI geschaltet. Da werde ich nachbessern. Im jetzigen Fall fliegt der FI aber sofort raus wenn z.B. ein 220V Verbraucher über einen Verteiler angeschlossen würde.
- Der Verteilerkasten ist ungeeignet für diesen Zweck und die Montage auf die OSB-Platten ist wahrscheinlich auch nicht zulässig.
Nur noch zum Nachdenken: Ein Drittel von uns wird wahrscheinlich an Krebs sterben und nicht an einem Stromschlag! Vorschriften entmündigen uns und stumpfen ab aber schützen uns nicht vor Krebs! Diese Installation entspricht NICHT 100% den Vorschriften und die fehlenden 20 oder 30% kann ich verantworten, weil ich als kritischer Mensch mein Leben nicht alleine in die Hand von Verordnungen und Vorschriften lege, schon gar nicht mein Privatleben! Ich arbeite alleine in meiner Werkstatt und das wird auch so bleiben und ich bin sicher, dass diese, an meine Anforderungen angepasste Installation besser ist als viele andere abenteuerliche Bastler-Installationen.
Nichts desto trotz verbiete ich hiermit eindringlich meine Installation nachzuahmen oder gar blind zu kopieren! Jeder der dieser, meiner Vorschrift zuwiderhandelt riskiert die Krebstodstatistik zu manipulieren und wird vom Leben bestraft!
Wo ist das Problem N anzuschließen?
AntwortenLöschenHallo Anonym,
LöschenIm Datenblatt dieses FIs stand eben, dass N bei Benutzung als 3-Phasen FI nicht (!) anzuschließen ist. Wie gesagt: Ich lasse den UV bei Gelegenheit von einem Elektriker überprüfen, werde aber bis dahin nichts an der Schaltung ändern.
wiedermal einer der alleswissen selbserbauer der alles selbst am besten weiß und doch wieder scheiße baut
AntwortenLöschenLieber Anonym,
AntwortenLöschenLerne ohne Fehler zu Schreiben, dann reden wir weiter!
Dieser Post regt scheinbar zu den meisten unproduktiven Kommentaren an! Warum sagt aber niemand WAS nicht stimmt und WIE es richtig gemacht wird? Wenn etwas zu verbessern wäre, würde ich es gerne in gewohnt gepflegter (!) Manier einfließen lassen.
Hallo Herr Koch,
AntwortenLöschendas Problem mit den Damen und Herren A. Nonym scheint sich nicht nur auf Ihre Seite zu erstrecken, das habe ich auch schon viele Male in anderen Foren gesehen. Da wird sich gerne hinter dem Namen versteckt und vorgegeben das man das ja eh besser weiß als alle anderen.
Elektrik ist und bleibt gefährlich, da beist die Maus keinen Faden ab. Ich denke aber das Sie da genauso denken und bestimmt keine Freiverdrahtung in der Werkstatt machen würden oder gar machen. Schade da s man diese Typen nicht eliminieren kann oder aus den Blogs fernhalten kann.
Ich finde das Sie bis jetzt eine echt prima Seite gemacht haben und auch auf alle Risiken und Gefahren hingewiesen haben. Wer Elektrik selbst macht sollte davon was verstehen oder sich professionelle Unterstützung besorgen.
Ich hoffe das Sie nicht Ihre ganze Seite einstampfen werden weil da ein paar anonyme Schreiber nicht wissen was Sache ist und auch kein Respekt zeigen können.
MfG Jürgen Häckel
j.haeckel(at)yahoo.de
PS: Ich hatte gerade keine passende Anmeldung zur Hand.
Hallo Marc,
AntwortenLöschenschreibe mal in diesen Post. Wie heizt du den deine Werkstatt.
Gruß Patrick
Hallo Patrick,
LöschenAls Heizung dient ein 49.99€ billiger 3kW Heizlüfter aus dem ALDI :-)! Hier im Foto http://thewoodtinkerer.blogspot.com/2013/09/werkstatt-update-filterkartusche-und.html sieht man das Teil. Ich hab schon gaaaanz ähnliche Modelle in Baumärkten gesehen für über 300€ ... also genau hinschauen!
Danke. Gab es wegen Holzstaub schon mal Probleme und verschmutzt er schnell. Wie sieht es mit der Erwärmung des Raums aus. Glaub wenn zufrieden bist bestellt ich mir gleich einen.
AntwortenLöschenGruß Patrick
Das Ding arbeitet seit 4 Jahren zuverlässig. Mit Staub gibts keine Probleme. Die Werkstatt ist auch in 10min warm. Empfehlenswert!
LöschenTop. Danke. Schon bestellt.
LöschenGruß Patrick