Der Schleifteller am Festool RO-125 sitzt nach einiger Zeit der Benutzung bombenfest, sodass es sehr schwierig ist für verwöhnte Bürohändchen ihn von der Maschine zu lösen. Ich habe mir aus einem Reststück und ein paar 10mm Dübeln folgenden Helfer gebastelt.
Die Bohrlöcher für die Dübel kriegt man passend hin wenn man Dübelmarkierer in den Schleifteller steckt und dann auf das Brett drückt. Allein der vergrößerte Hebel erlaubt meist das Lösen des Schleiftellers von Hand. Ansonsten kann man das Brett auch aufspannen und die ganze Maschine drehen. Aber Achtung! Nur zum Lösen des Teller benutzen und nicht zum festziehen.
Möbelbau, Werkstatteinrichtung, Holzverarbeitung mit Maschinen, ... vom Hobbyschreiner für den Hobbyschreiner
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Dienstag, 20. Dezember 2011
Sonntag, 18. Dezember 2011
Totalausfall, Diagnose: Ischiasnerv gequetscht
Ihr habt sicher gemerkt, dass hier in letzter Zeit nicht viel Neues kam. Nun, ich hab mir einen Muskelriss zugezogen und der Ischiasnerv war eingeklemmt. Dies geschah vor drei Wochen, aber jetzt geht es schon wieder besser und gleich geht es auch wieder in der Werkstatt weiter soweit der Weihnachtsstress das zulässt.
Freitag, 9. Dezember 2011
Möbelbänder Kröpfung D ... Wie Bitte?
Mein Gesellenstück sollen schöne Scharniere schmücken! Nein, nein! Keine Scharniere sondern Bänder! Aha sagt der Laie und stürzt sich "gurgelnd" ins Internet. Möbelscharniere heißen Möbelbänder wenn sie teilbar sind und demnach die Tür, Klappe oder was auch immer beweglich sein soll ausgehängt werden kann. Na immerhin schon etwas verstanden.
Also bitte, es sollen demnach Möbelbänder sein, aber Kröpfung A (gerade), B, C, D oder L? So, dann nehmen wir mal den dicken Hettich Katalog und schauen welche Möbelscharniere, äh Möbelbänder, an welcher Kröpfung leiden. Aha, noch etwas gecheckt! Es gibt grob gegliedert stumpf aufschlagende, stumpf einschlagende und überfälzte Türen. Nun, es werden überfälzte Türen und demnach Kröpfung D.
So jetzt aber! Rechts oder Links? Äh, beides natürlich! Aha, man bezeichnet die Bänder als linke oder rechte demnach an welcher Seite sie an der Tür sitzen die man zu sich hin öffnet.
So, schöne Stilbänder bestellt und eine geschlagene Stunde an zwei Reststücken rumgemacht um ein Band einzulassen.
Etwas gelernt? Ja, sieht toll aus, macht aber einiges an Arbeit und, dass es noch jede Menge Vokabular zu lernen gilt!
Möbelscharnier - Kann nicht ausgehängt werden |
Möbelband - Kann ausgehängt werden |
Also bitte, es sollen demnach Möbelbänder sein, aber Kröpfung A (gerade), B, C, D oder L? So, dann nehmen wir mal den dicken Hettich Katalog und schauen welche Möbelscharniere, äh Möbelbänder, an welcher Kröpfung leiden. Aha, noch etwas gecheckt! Es gibt grob gegliedert stumpf aufschlagende, stumpf einschlagende und überfälzte Türen. Nun, es werden überfälzte Türen und demnach Kröpfung D.
So jetzt aber! Rechts oder Links? Äh, beides natürlich! Aha, man bezeichnet die Bänder als linke oder rechte demnach an welcher Seite sie an der Tür sitzen die man zu sich hin öffnet.
So, schöne Stilbänder bestellt und eine geschlagene Stunde an zwei Reststücken rumgemacht um ein Band einzulassen.
Etwas gelernt? Ja, sieht toll aus, macht aber einiges an Arbeit und, dass es noch jede Menge Vokabular zu lernen gilt!
Dienstag, 22. November 2011
Für alle die nicht darauf verzichten wollen ...
So wie ich! Mittlerweile bin ich seit Jahren frei von Windows oder doch nicht so ganz ...! Warum? Nun als Ablehnender des "Neu ist besser" habe ich meine Computer Hardware und Software genüsslich über deren von profithungrigen Firmen veranschlagte Lebenserwartung hinweg ausgelutscht bis zum geht nicht mehr bis ich von Windows XP geradewegs in die Linuxwelt eingestiegen bin. Toll, alles wie gewohnt, mit Openoffice usw ... aber Google Sketchup hat mir doch gefehlt. Schnell Wine installiert und ... böhhhh ... zum Mäusemelken: Schlabberige Grafik und überhaupt total unproduktiv ... aber Halt! Ich hab doch noch meine gute alte WinXP CD irgendwo herumliegen! Flugs Virtualbox installiert und dahinein WinXP und schon rattert good-old WinXP in einem Fensterchen unter Linux wie gehabt vor sich hin. Absolut Empfehlenswert!
MFT/3 Schraubzwingen Halterung
Die Versteifung des Festool MFT/3 bietet sich geradezu an zweckmäßige Erweiterungen aufzunehmen. So habe ich aus Reststücken Multiplex eine Halterung für die Schraubzwingen angefertigt. Es handelt sich dabei um eine Leiste mit Abstandshaltern hinter die die Schraubzwingen einfach eingehängt werden können.
Domino fräsen ohne Dominofräse
Am Apothekenschrank, meinem "Gesellenstück", sollten in der Hohle des Oberbodens Domino Dübellöcher angebracht werden zur Aufnahme der Mittelseite. Die Dominofräse DF500 von Festool kann aber nur auf flachen Werkstücken angewendet werden. Somit habe ich nach längerem Überlegen auf meinen Kreuztisch zurückgegriffen und relativ einfach die benötigten Langlöcher nach Anriss mit einem 8mm Nutfräser gefräst.
Heute ausprobiert: Harzentferner
Mit dem Harzentferner von Stihl, genau wie wahrscheinlich mit anderen auch, gelingt das Reinigen von verharzten Werkzeugen, wie Fräser oder Sägeblätter, ohne Mühe. Einfach die Werkzeuge auf einer Unterlage einsprühen und mit einem Pinsel nacharbeiten und dann abwaschen und mit Öl vor Korrosion schützen.
Mittwoch, 9. November 2011
Off Topic
Off Topic, ja, aber nur wenn man denn den Blogtitel streng beachten möchte. Nun, ich bin ja kein Schreiner sondern, wie der Titel meines Blogs besagt, ein "Holzbastler". Eigentlich bin ich ja Software Entwickler, wie so einige der anderen Holzwürmer hier in der Bloggergemeinde auch. Demnach scheint das feierabentliche Werkeln mit Holz ein willkommener Ausgleich zum Designen und Entwickeln von Software zu sein.
Glücklicherweise bin ich nicht mehr gezwungen in meinem Beruf zu arbeiten weil ich vor mittlerweile 8 Jahren einen total anderen Weg eingeschlagen habe. Software entwickeln ist toll solange man nur das Ziel vorgeschrieben bekommt und nicht bis ins letzte Detail das technische Umfeld diktiert bekommt und das auch noch aus irgendwelchen innerbetrieblichen politischen Beweggründen und von überragend unfähigen Vorgesetzten.
Dieser Post mag einige von meinen Lesern überraschen aber er lässt sich sicher aus dem Software Bereich auf andere Berufe übertragen und ich möchte ganz locker darüber schreiben, dass es immer eine Möglichkeit geben wird etwas aus seinem Leben zu machen OHNE, dass man unbedingt nur die materielle Vervielfältigung vor Augen haben muss. Ich verdiene heute gerade Mal soviel wie vor 15 (!) Jahren, bin aber wesentlich zufriedener. Hui sagen jetzt einige und haben meine Werkstattbilder vor Augen mit all diesen Festool Sachen und den anderen neuen Maschinen! Ich verrate es Euch! Einmal Kompaktwagen anstatt Mittelklassewagen und 7 Jahre nichts, aber auch rein gar nichts kaufen was nicht gerade nötig ist!
Das Lustige an dem ganzen Wandel ist, dass ich meinen Beruf zum Hobby machen konnte und mein ehemaliges Hobby, die Musik, zum Beruf mit dem Resultat, dass ich zwar lieber als je Software entwickle, selbst aber keine Zeit mehr habe zum Musizieren. Ich habe über die letzten 5 Jahre das komplette Warenwirtschaftssystem für den Betrieb entwickelt in dem ich arbeite und an dem ich Teilhaber bin und kann, mit steigender Automatisierung der Prozesse im Betrieb immer mehr Zeit locker machen für mein holziges Hobby welches eigentlich mein heutiger Beruf sein sollte, hätte ich denn damals die Wahl gehabt. Hat man eigentlich nicht immer die Wahl? Nein! Das Perverse an dem ganzen Verlauf der Dinge ist ... Soll ich das wirklich jetzt schreiben? Bitte nimmt mir das jetzt nicht übel! Ich probiere es so auszudrücken, dass es nicht überheblich klingt. Ich war zu gut in der Schule um "nur" einen Beruf zu lernen. Scheiße!!! Ich WOLLTE Schreiner werden, hatte aber immer zu gute Noten um "nur" eine Berufsausbildung zu machen und bin somit durchmarschiert durch die Elektrikerschulung, dann Gymnasialabschluß und anschließendem Studium als Softwareingeniööör! So, das war jetzt sehr persönlich, aber ich möchte das mit euch teilen! Nein, nicht, dass Softwareentwicklung Kacke sei, aber das Umfeld muß stimmen, was bei mir leider nicht der Fall war. Es juckte eigentlich immer unter den Fingern etwas manuelles zu machen, etwas Reelles zu produzieren.
Jetzt habe ich meinen unterdrückten Berufswunsch zum Hobby gemacht und hoffe, dass ich das geliebte Werkeln mit Holz ungezwungen und noch lange Zeit ausleben und mit euch teilen kann!
Glücklicherweise bin ich nicht mehr gezwungen in meinem Beruf zu arbeiten weil ich vor mittlerweile 8 Jahren einen total anderen Weg eingeschlagen habe. Software entwickeln ist toll solange man nur das Ziel vorgeschrieben bekommt und nicht bis ins letzte Detail das technische Umfeld diktiert bekommt und das auch noch aus irgendwelchen innerbetrieblichen politischen Beweggründen und von überragend unfähigen Vorgesetzten.
Dieser Post mag einige von meinen Lesern überraschen aber er lässt sich sicher aus dem Software Bereich auf andere Berufe übertragen und ich möchte ganz locker darüber schreiben, dass es immer eine Möglichkeit geben wird etwas aus seinem Leben zu machen OHNE, dass man unbedingt nur die materielle Vervielfältigung vor Augen haben muss. Ich verdiene heute gerade Mal soviel wie vor 15 (!) Jahren, bin aber wesentlich zufriedener. Hui sagen jetzt einige und haben meine Werkstattbilder vor Augen mit all diesen Festool Sachen und den anderen neuen Maschinen! Ich verrate es Euch! Einmal Kompaktwagen anstatt Mittelklassewagen und 7 Jahre nichts, aber auch rein gar nichts kaufen was nicht gerade nötig ist!
Das Lustige an dem ganzen Wandel ist, dass ich meinen Beruf zum Hobby machen konnte und mein ehemaliges Hobby, die Musik, zum Beruf mit dem Resultat, dass ich zwar lieber als je Software entwickle, selbst aber keine Zeit mehr habe zum Musizieren. Ich habe über die letzten 5 Jahre das komplette Warenwirtschaftssystem für den Betrieb entwickelt in dem ich arbeite und an dem ich Teilhaber bin und kann, mit steigender Automatisierung der Prozesse im Betrieb immer mehr Zeit locker machen für mein holziges Hobby welches eigentlich mein heutiger Beruf sein sollte, hätte ich denn damals die Wahl gehabt. Hat man eigentlich nicht immer die Wahl? Nein! Das Perverse an dem ganzen Verlauf der Dinge ist ... Soll ich das wirklich jetzt schreiben? Bitte nimmt mir das jetzt nicht übel! Ich probiere es so auszudrücken, dass es nicht überheblich klingt. Ich war zu gut in der Schule um "nur" einen Beruf zu lernen. Scheiße!!! Ich WOLLTE Schreiner werden, hatte aber immer zu gute Noten um "nur" eine Berufsausbildung zu machen und bin somit durchmarschiert durch die Elektrikerschulung, dann Gymnasialabschluß und anschließendem Studium als Softwareingeniööör! So, das war jetzt sehr persönlich, aber ich möchte das mit euch teilen! Nein, nicht, dass Softwareentwicklung Kacke sei, aber das Umfeld muß stimmen, was bei mir leider nicht der Fall war. Es juckte eigentlich immer unter den Fingern etwas manuelles zu machen, etwas Reelles zu produzieren.
Jetzt habe ich meinen unterdrückten Berufswunsch zum Hobby gemacht und hoffe, dass ich das geliebte Werkeln mit Holz ungezwungen und noch lange Zeit ausleben und mit euch teilen kann!
Montag, 7. November 2011
Tischzuwachs
Der Tisch für den Weihnachtsbaum hat Zuwachs bekommen. Ein zweiter, kleinerer Weihnachtsbaum soll dieses Jahr aufgestellt werden und so habe ich den gleichen Tisch vom vorigen Jahr heute Nachmittag nochmal etwas höher gebaut.
Wann "darf" ich endlich an der verflixten Garderobe arbeiten?!?!?!?
Wann "darf" ich endlich an der verflixten Garderobe arbeiten?!?!?!?
Sonntag, 6. November 2011
Doppelgehrungsanschlag "Die Zweite"
An der Garderobe fallen jede Menge Gehrungsschnitte an und nachdem sich der Doppelgehrungsanschlag auf die Schnelle bewährt hat, war es an der Zeit eine dauerhafte Konstruktion zu finden. Meine Lösung des Problems ist wie immer minimalistisch und lässt alles Überflüssige weg. Somit fällt der innere Teil, der aus einer Multiplexplatte besteht, gegenüber von anderen DGAs sehr klein aus. Die Überlegung dahinter ist, dass die Steifigkeit und demnach der Erhalt des rechten Winkels, der ja zweigeteilt wird, nur nahe am Sägeblatt gewährleistet werden muss. Die zwei Ausleger aus Multiplex die die Anschlagreiter tragen sind aber recht lang (+1m) um auch große Rahmen fertigen zu können.
Der Falz in der Platte ermöglicht es die Anschlagreiter sehr nahe nach vorne zu verschieben. Die Anschläge sind aus Sperrholz und einem kleinen Stück Multiplex gleicher Dicke wie die Ausleger. Sie können an jeder Position auf den Auslegern festgeklemmt werden.
Ich habe den Anschlag testweise mit Schraubzwingen am Schiebeschlitten festgeklemmt und überlege noch welche Lösung eleganter und sicherer wäre.
Auf jeden Fall erwies es sich als richtig, die Ausleger abnehmbar an der Grundplatte zu montieren weil, wie sich herausstellte, der Winkel nachgearbeitet werden musste um eine perfekte Passung der gefertigten Rahmen zu erzielen. Dabei ergab sich komischerweise, dass ein Winkel leicht unter 90° das genaueste Ergebnis erbrachte. Mir erschließt sich noch nicht warum das so ist aber ich werde sicher noch darauf zurückkommen weil das doch echt ungewöhnlich ist. Wahrscheinlich ist es tatsächlich das Beste einen Doppelgehrungsanschlag auf der verwendeten Sägemaschine "einzusägen".
Update 17/05/2012:
Der DGA hat jetzt ein zusätzliches Brett bekommen mit dem er schnell auf dem Schiebeschlitten festgeklemmt werden kann. Er wird einfach am hinteren Ende aufgeschoben. Dabei greifen die Köpfe zweier M8 Schrauben in die seitliche Nut des Schiebeschlittens und der DGA ist zwangsläufig immer im richtigen Winkel ausgerichtet. Der Queranschlag kann ganz normal in seiner Position bleiben, so dass der Anbau des DGAs in nicht einmal einer halben Minute erledigt ist.
Dieser DGA kann nur für gleich breite Rahmen verwende werden weil er immer im 45° zum Sägeblatt steht. Bis jetzt habe ich auch nichts anderes benötigt.
Der Falz in der Platte ermöglicht es die Anschlagreiter sehr nahe nach vorne zu verschieben. Die Anschläge sind aus Sperrholz und einem kleinen Stück Multiplex gleicher Dicke wie die Ausleger. Sie können an jeder Position auf den Auslegern festgeklemmt werden.
Ich habe den Anschlag testweise mit Schraubzwingen am Schiebeschlitten festgeklemmt und überlege noch welche Lösung eleganter und sicherer wäre.
Auf jeden Fall erwies es sich als richtig, die Ausleger abnehmbar an der Grundplatte zu montieren weil, wie sich herausstellte, der Winkel nachgearbeitet werden musste um eine perfekte Passung der gefertigten Rahmen zu erzielen. Dabei ergab sich komischerweise, dass ein Winkel leicht unter 90° das genaueste Ergebnis erbrachte. Mir erschließt sich noch nicht warum das so ist aber ich werde sicher noch darauf zurückkommen weil das doch echt ungewöhnlich ist. Wahrscheinlich ist es tatsächlich das Beste einen Doppelgehrungsanschlag auf der verwendeten Sägemaschine "einzusägen".
Update 17/05/2012:
Der DGA hat jetzt ein zusätzliches Brett bekommen mit dem er schnell auf dem Schiebeschlitten festgeklemmt werden kann. Er wird einfach am hinteren Ende aufgeschoben. Dabei greifen die Köpfe zweier M8 Schrauben in die seitliche Nut des Schiebeschlittens und der DGA ist zwangsläufig immer im richtigen Winkel ausgerichtet. Der Queranschlag kann ganz normal in seiner Position bleiben, so dass der Anbau des DGAs in nicht einmal einer halben Minute erledigt ist.
Dieser DGA kann nur für gleich breite Rahmen verwende werden weil er immer im 45° zum Sägeblatt steht. Bis jetzt habe ich auch nichts anderes benötigt.
Montag, 31. Oktober 2011
Schreiner Kurs
Ich habe mich schlussendlich in einen Schreiner Kurs eingeschrieben und gleich mein "Gesellenstück" in Angriff genommen. Die Idee dazu, sowohl für die Einschreibung als auch das ausgewählte Projekt, kommt von meiner Frau die im dritten Jahr Sprachkurse belegt und mir das Kursprogrammheft vorlegte wo ich eben diesen Schreinerkurs entdeckte. Es ist ein wöchentlicher Abendkurs von jeweils 2 Stunden Dauer über insgesamt 25 Einheiten. Den Kursteilnehmern stehen, unter Aufsicht eines kompetenten Kursleiters, ein Bankraum mitsamt Handwerkzeug sowie ein gut eingerichteter Maschinenraum zur Verfügung. Der wöchentliche Rhythmus und die "Hausaufgaben" fördern Disziplin und entfachten in mir eine gewisse Motivation ein Projekt anzugehen was meiner berüchtigten Hausbar von den Herausforderungen sehr ähnelt und entgegen dieser in der vorgegebenen Arbeitszeit von 50 Stunden fertig werden sollte. Da wir, die Kursteilnehmer, unsere Teilprodukte immer mit nach hause nehmen müssen zwischen den Kursen, kann ich in meiner Werkstatt daran weiterarbeiten. Hier sieht man den Korpus des angestrebten Apothekenschrankes:
Ich habe dieses Projekt zusammen mit meiner Frau entworfen. Es ist noch gerade "transportabel" und enthält doch jede Menge Kniffliges, wie etwa Kurven, klassische Schubladen und geschwungene Türen mit Rahmen und Füllung. Trotzdem mache ich mich nicht verrückt und setze demnach konsequent Festool Dominos ein für möglichst alle Verbindungen. Jetzt sind aber vorerst Schulferien und ich kann mich nach Umwegen über zwei kleinere Projekte endlich der Garderobe widmen.
Ich habe dieses Projekt zusammen mit meiner Frau entworfen. Es ist noch gerade "transportabel" und enthält doch jede Menge Kniffliges, wie etwa Kurven, klassische Schubladen und geschwungene Türen mit Rahmen und Füllung. Trotzdem mache ich mich nicht verrückt und setze demnach konsequent Festool Dominos ein für möglichst alle Verbindungen. Jetzt sind aber vorerst Schulferien und ich kann mich nach Umwegen über zwei kleinere Projekte endlich der Garderobe widmen.
Dienstag, 11. Oktober 2011
Himmelbett mit Sternenhimmel
Hier ist noch eine kleine Dokumentation von zwei Projekten die ich zwischendurch gemacht habe. Wir frischen gerade das halbe Haus auf und meine Frau hatte ein paar Ideen für deren Realisierung ich mich anbot. Es ging um zwei Verschönerungen im Schlafzimmer. Ein Baldachin für das Bett mitsamt passendem LED Sternenhimmel sollte her. Bei der Beschaffung des Holzes für die Garderobe habe ich gleich noch zwei 50mm Buchenholz-Bretter gekauft. Der Rahmen für den Baldachin besteht grundsätzlich aus folgenden 8 Teilen:
Die horizontalen Teile sind etwas schmaler als die vertikalen und haben durchgehend abgerundete Kanten. Die vertikalen Teile sind gefast auf einem Teil der Länge. Die Rahmenteile werden mit Domino Dübeln verbunden wobei die Dübel aber nur in die aufrechten Rahmen verleimt werden. Die horizontalen Rahmenteile werden dann einfach aufgesteckt und mit einer kleinen Schraube gesichert die durch den Rahmen in den Domino greift. Alles wird fein geschliffen und geölt.
Der Sternenhimmel besteht aus einer von Buchenholzleisten umrahmten Pappelsperrholzplatte. Die Technik ist ein kleiner Kasten in dem 4 weiße LEDs jeweils 4 Stränge a 55 Glasfaser mit Licht versorgen. Die 4 Gruppen Glasfaser sind gleichmäßig über die Fläche verteilt eingelassen. Dazu bohrte ich die erforderlichen 220, 1mm große Löcher und steckte die Fasern ein und sicherte sie mit einem Tropfen Weißleim. Danach kürzte ich auf der anderen Seite die überstehenden Enden auf etwa 10mm. Dann wurde die Platte gestrichen, die Rahmen angeleimt und dann erst die Glasfaserenden bündig gekürzt. Mittig in der Platte sitzt ein Rahmen aus Sperrholz in den 2 Gewindestangen durchgehend montiert sind. Diese Gewindestange werden in 4 in die Decke eingeschraubte Haken eingehängt.
Ich habe zusätzlich noch 4 Sparlampen zurückversetzt in die Ecken montiert. Diese geben ein schönes indirektes Licht ab. Im folgenden Bild sieht man den Baldachin und den Sternenhimmel montiert aber noch mit improvisierter elektrischer Zuleitung.
Im nächsten Bild ist das Leuchten der Sterne zu sehen.
Die horizontalen Teile sind etwas schmaler als die vertikalen und haben durchgehend abgerundete Kanten. Die vertikalen Teile sind gefast auf einem Teil der Länge. Die Rahmenteile werden mit Domino Dübeln verbunden wobei die Dübel aber nur in die aufrechten Rahmen verleimt werden. Die horizontalen Rahmenteile werden dann einfach aufgesteckt und mit einer kleinen Schraube gesichert die durch den Rahmen in den Domino greift. Alles wird fein geschliffen und geölt.
Der Sternenhimmel besteht aus einer von Buchenholzleisten umrahmten Pappelsperrholzplatte. Die Technik ist ein kleiner Kasten in dem 4 weiße LEDs jeweils 4 Stränge a 55 Glasfaser mit Licht versorgen. Die 4 Gruppen Glasfaser sind gleichmäßig über die Fläche verteilt eingelassen. Dazu bohrte ich die erforderlichen 220, 1mm große Löcher und steckte die Fasern ein und sicherte sie mit einem Tropfen Weißleim. Danach kürzte ich auf der anderen Seite die überstehenden Enden auf etwa 10mm. Dann wurde die Platte gestrichen, die Rahmen angeleimt und dann erst die Glasfaserenden bündig gekürzt. Mittig in der Platte sitzt ein Rahmen aus Sperrholz in den 2 Gewindestangen durchgehend montiert sind. Diese Gewindestange werden in 4 in die Decke eingeschraubte Haken eingehängt.
Ich habe zusätzlich noch 4 Sparlampen zurückversetzt in die Ecken montiert. Diese geben ein schönes indirektes Licht ab. Im folgenden Bild sieht man den Baldachin und den Sternenhimmel montiert aber noch mit improvisierter elektrischer Zuleitung.
Im nächsten Bild ist das Leuchten der Sterne zu sehen.
Mittwoch, 21. September 2011
Abzweigung für die Absaugung der Schutzhaube
Zuerst habe ich nach einer kommerziellen Lösung gesucht, bin aber leider nicht fündig geworden. Es sollte eine Abzweigung sein mit sehr kurzer Bauform. Die Y-Stücke die ich gefunden habe, hatten alle eine lange Bauform die bei meinen beengten Platzverhältnissen nicht in Frage kamen. So habe ich mir aus Reststücken Holz einen kompakten Absaugkasten hergestellt. Die Anschlüsse sind aus gewickelten Kunststoffstreifen die mit einer großzügigen Menge an Heißkleber eingepasst wurden. Die Anpassung an den Stutzen an der Maschine übernimmt eine Dichtung die in das 120mm Loch im Kasten eingeklebt ist.
Die kantige Form ist strömungstechnisch sicher nicht optimal aber insgesamt funktioniert die Absaugung gut. Konstruktionsbedingt verengt sich nämlich der Ansaugstutzen in der Maschine von 120mm auf 80mm und minderte somit den Volumenstrom im Hauptschlauch. Dadurch, dass aber jetzt auch der 60mm Schlauch der Schutzhaube mit angeschlossen ist, erhöht sich wieder der Volumenstrom im Hauptschlauch was der Absaugleistung förderlich ist.
Die kantige Form ist strömungstechnisch sicher nicht optimal aber insgesamt funktioniert die Absaugung gut. Konstruktionsbedingt verengt sich nämlich der Ansaugstutzen in der Maschine von 120mm auf 80mm und minderte somit den Volumenstrom im Hauptschlauch. Dadurch, dass aber jetzt auch der 60mm Schlauch der Schutzhaube mit angeschlossen ist, erhöht sich wieder der Volumenstrom im Hauptschlauch was der Absaugleistung förderlich ist.
Montag, 12. September 2011
Heute ausprobiert: MFT bei der Leimholzherstellung
Heute habe ich mich an der Leimholzherstellung versucht. Der MFT ist dabei sehr hilfreich. Die Spannelemente sowie ein paar zusätzliche Klemmen halten die Bretter zusammen und mithilfe der übrigen Klemmen und Zulagen werden sie plan gehalten.
Um zu verhindern, dass das Brett am Tisch festgeleimt wird habe ich unter den Leimfugen Malerkrepp auf den MFT geklebt. Die mögliche Länge der herzustellenden Leimholzplatte ist natürlich auf die des MFT begrenzt.
Um zu verhindern, dass das Brett am Tisch festgeleimt wird habe ich unter den Leimfugen Malerkrepp auf den MFT geklebt. Die mögliche Länge der herzustellenden Leimholzplatte ist natürlich auf die des MFT begrenzt.
Sonntag, 4. September 2011
Garderobe: Teil 1
Wir haben eine Ecke von etwa 1m x 1m in die eine Garderobe rein soll. Außer den äußeren Dimensionen war die Anzahl der darin zu verstauenden Schuhe, von denen mal gerade 2 Paar mir gehören ;-), ausschlaggebend für die Planung. Nach ein paar Skizzen war ich mit meiner Frau eins, dass es so aussehen soll.
Der niedrige Schrank mit der abgewinkelten Front hat eine Schublade mit einer großzügigen inneren Höhe um auch Schuhe stehend aufnehmen zu können die hohe Absätze haben. Der hohe Schrank hat 3 Klappen die jeweils 3 Fächer haben für Standardschuhe. Er sollte in etwa Platz bieten für 18 Paar Schuhe. Die Kleiderstange bietet Platz für vier, fünf, vielleicht sechs Jacken. Als Novum habe ich diesmal eine detaillierte Planung gemacht und eine ausführliche Stückliste erstellt in der Hoffnung dadurch die Zeit für die Ausführung zu optimieren und Fehler weitgehend auszuschließen. Es sind immerhin 84 Einzelteile herzustellen und da hat man sich schnell verzettelt.
Der niedrige Schrank mit der abgewinkelten Front hat eine Schublade mit einer großzügigen inneren Höhe um auch Schuhe stehend aufnehmen zu können die hohe Absätze haben. Der hohe Schrank hat 3 Klappen die jeweils 3 Fächer haben für Standardschuhe. Er sollte in etwa Platz bieten für 18 Paar Schuhe. Die Kleiderstange bietet Platz für vier, fünf, vielleicht sechs Jacken. Als Novum habe ich diesmal eine detaillierte Planung gemacht und eine ausführliche Stückliste erstellt in der Hoffnung dadurch die Zeit für die Ausführung zu optimieren und Fehler weitgehend auszuschließen. Es sind immerhin 84 Einzelteile herzustellen und da hat man sich schnell verzettelt.
Sonntag, 21. August 2011
Flache Schrägen hobeln
Im Beitrag über die Bilderrahmen habe ich erwähnt, dass ich die Schrägen an den Rahmenteilen mit der Hobelmaschine hergestellt habe. Hier möchte ich nun kurz diese Technik beschreiben.
Zuerst habe ich eine dünne Leiste zurecht gehobelt die als Unterlage später die angestrebte Schräge an den Rahmenteilen ergibt. Die Länge der Leiste entspricht praktischerweise der Länge der Abrichttische. Die Leiste habe ich dann zur Hälfte der Länge abgerichtet, sodass sie flach aufliegen kann auf beiden Tischen. Die Spanabnahme habe ich in gewohnter Weise schwach eingestellt auf etwa 0.75mm. Die Leiste habe ich dann parallel zum Anschlag ausgerichtet und auf die Tische festgeklemmt.
Den Anschlag habe ich nun soweit verschoben, dass das zu hobelnde Rahmenteil noch einige Millimeter Auflage hat. Nun konnte ich die Schrägen an den Rahmenteilen hobeln.
Die Breite der Schräge habe ich am Rahmenteil markiert und die Rahmenteile bis zu der Markierung gehobelt. Es ist hilfreich die Anzahl der Durchgänge mitzuzählen. Das beschleunigt die Arbeit an den weiteren Werkstücken. Ich habe die Werkstücke mit 2-3 Durchgängen weniger gehobelt und dann erst nach jedem Durchgang kontrolliert ob die Markierung erreicht war. Es war auch manchmal nötig das Werkstück nur halb zuzuführen weil die Schräge nicht durchgängig homogen war.
Diese Methode ist in Ordnung für kleine Stückzahlen. Wenn ich Dutzende von Teilen zu bearbeiten hätte würde ich es vorziehen eine Schablone für den Dickenhobel anzufertigen bei der die Teile schräg aufliegen und wo auch die erzielte Genauigkeit erhöht wäre.
Zuerst habe ich eine dünne Leiste zurecht gehobelt die als Unterlage später die angestrebte Schräge an den Rahmenteilen ergibt. Die Länge der Leiste entspricht praktischerweise der Länge der Abrichttische. Die Leiste habe ich dann zur Hälfte der Länge abgerichtet, sodass sie flach aufliegen kann auf beiden Tischen. Die Spanabnahme habe ich in gewohnter Weise schwach eingestellt auf etwa 0.75mm. Die Leiste habe ich dann parallel zum Anschlag ausgerichtet und auf die Tische festgeklemmt.
Den Anschlag habe ich nun soweit verschoben, dass das zu hobelnde Rahmenteil noch einige Millimeter Auflage hat. Nun konnte ich die Schrägen an den Rahmenteilen hobeln.
Die Breite der Schräge habe ich am Rahmenteil markiert und die Rahmenteile bis zu der Markierung gehobelt. Es ist hilfreich die Anzahl der Durchgänge mitzuzählen. Das beschleunigt die Arbeit an den weiteren Werkstücken. Ich habe die Werkstücke mit 2-3 Durchgängen weniger gehobelt und dann erst nach jedem Durchgang kontrolliert ob die Markierung erreicht war. Es war auch manchmal nötig das Werkstück nur halb zuzuführen weil die Schräge nicht durchgängig homogen war.
Diese Methode ist in Ordnung für kleine Stückzahlen. Wenn ich Dutzende von Teilen zu bearbeiten hätte würde ich es vorziehen eine Schablone für den Dickenhobel anzufertigen bei der die Teile schräg aufliegen und wo auch die erzielte Genauigkeit erhöht wäre.
Mittwoch, 10. August 2011
Unplugged
In den letzten Ferien hatte ich die Hollywoodschaukel der Schwiegereltern renoviert. Diesmal habe ich mir ein kleines Projekt ausgesucht mit der Auflage keine Maschinen zu benutzen. Ich habe mich entschieden ein kleines (Gewürz-)Regal zu bauen. Hier ist der Arbeitsplatz den ich schon voriges Jahr nutzte.
Das Holz ist 1 Jahr lang abgelagertes Nadelholz (welches es ist weiß ich nicht genau). Der Hobel ist noch immer derselbe wie im Vorjahresprojekt. Ich habe aber auch noch meine Japansäge sowie zwei Holzmeißel mitgebracht.
Der Zuschnitt erfolgt gleich so genau wie möglich. Die Schnittkanten an den Hirnholzseiten werden später nicht weiter bearbeitet. Mit was auch? Ich habe mich entschieden für eine Konstruktion ohne Schrauben und Dübel. Die Regalböden werden in die Seiten eingezapft und mit Keilen gesichert.
Bei gutem Wetter arbeite ich draußen. Im folgenden Bild sieht man das Regal fertig montiert aber noch im Rohzustand.
Es gibt jede Menge zu lernen in solch einem Projekt. So kommt man seinen Holzmeißeln ein gutes Stück näher und erkennt deren Potential z.B. beim freihändigen Abschrägen der Hirnholzkanten. Ich spreche hier natürlich für mich, der als Hobbywerker zuerst einmal versucht hat seine handwerklichen Schwächen mithilfe von Maschinen auszugleichen. Ein Schreiner lernt sein Handwerk anders herum. Das Hobeln der Bretter werde ich Zuhause aber gleich wieder der Hobelmaschine überlassen weil mich, außer der sportlichen Seite, weiter nichts an dieser Tätigkeit reizt. Kleinteile, wie die Keile, sind allerdings mit Handwerkzeug einfach und schnell zu fertigen. Auch ist es mir gelungen das Hobeleisen und die Holzmeißel Freihand brauchbar zu schärfen. Alles in Allem ein kleines Projekt welches einem aber einiges an guten Erfahrungen gibt.
Das Holz ist 1 Jahr lang abgelagertes Nadelholz (welches es ist weiß ich nicht genau). Der Hobel ist noch immer derselbe wie im Vorjahresprojekt. Ich habe aber auch noch meine Japansäge sowie zwei Holzmeißel mitgebracht.
Der Zuschnitt erfolgt gleich so genau wie möglich. Die Schnittkanten an den Hirnholzseiten werden später nicht weiter bearbeitet. Mit was auch? Ich habe mich entschieden für eine Konstruktion ohne Schrauben und Dübel. Die Regalböden werden in die Seiten eingezapft und mit Keilen gesichert.
Bei gutem Wetter arbeite ich draußen. Im folgenden Bild sieht man das Regal fertig montiert aber noch im Rohzustand.
Es gibt jede Menge zu lernen in solch einem Projekt. So kommt man seinen Holzmeißeln ein gutes Stück näher und erkennt deren Potential z.B. beim freihändigen Abschrägen der Hirnholzkanten. Ich spreche hier natürlich für mich, der als Hobbywerker zuerst einmal versucht hat seine handwerklichen Schwächen mithilfe von Maschinen auszugleichen. Ein Schreiner lernt sein Handwerk anders herum. Das Hobeln der Bretter werde ich Zuhause aber gleich wieder der Hobelmaschine überlassen weil mich, außer der sportlichen Seite, weiter nichts an dieser Tätigkeit reizt. Kleinteile, wie die Keile, sind allerdings mit Handwerkzeug einfach und schnell zu fertigen. Auch ist es mir gelungen das Hobeleisen und die Holzmeißel Freihand brauchbar zu schärfen. Alles in Allem ein kleines Projekt welches einem aber einiges an guten Erfahrungen gibt.
Mittwoch, 3. August 2011
Noch mehr Bilderrahmen
Ich habe noch ein paar Bilderrahmen gemacht. Es ist natürlich kein kompliziertes Projekt, aber es erfordert dennoch genaues Arbeiten. Die Rahmenteile habe ich auf der Hobelmaschine nach innen abgeschrägt. Dies gelingt mit einer dünnen Latte, die auf den Hobeltischen festgeklemmt wird und über die man die Rahmenteile, am Anschlag anliegend, schräg zustellen kann. Die Außenkanten des Rahmens erhalten ein einfaches zurückgesetztes Viertel-rund-Profil.
Ich wollte im Gegensatz zu dem vorigen Rahmen, diesmal eine einfachere Befestigung des Bildes im Rahmen. Dafür habe ich einfach eine 4mm breite, umlaufende Nut in den hinteren Falz gefräst in die genau die kleinsten Dominos reinpassen. Damit die Dominos besser halten habe ich die Nut etwas tiefer gesetzt als die Dicke des Kartons auf dem das Bild aufgemalt ist, sodass die Dominos sich ein wenig verkeilen beim Einpressen.
Ich wollte im Gegensatz zu dem vorigen Rahmen, diesmal eine einfachere Befestigung des Bildes im Rahmen. Dafür habe ich einfach eine 4mm breite, umlaufende Nut in den hinteren Falz gefräst in die genau die kleinsten Dominos reinpassen. Damit die Dominos besser halten habe ich die Nut etwas tiefer gesetzt als die Dicke des Kartons auf dem das Bild aufgemalt ist, sodass die Dominos sich ein wenig verkeilen beim Einpressen.
Noch mehr Bilderrahmen
Ich habe noch ein paar Bilderrahmen gemacht. Es ist natürlich kein kompliziertes Projekt, aber es erfordert dennoch genaues Arbeiten. Die Rahmenteile habe ich auf der Hobelmaschine nach innen abgeschrägt. Dies gelingt mit einer dünnen Latte, die auf den Hobeltischen festgeklemmt wird und über die man die Rahmenteile schräg zustellen kann. Die Außenkanten des Rahmens erhalten ein einfaches Viertel-rund-Profil.
Im Gegensatz zu dem vorigen Bilderrahmen habe ich mir diesmal eine einfachere Konstruktion der Halterung des Bildes ausgedacht. Dazu habe ich mit der Oberfräse und einem Scheibennutfräser eine umlaufende 4mm breite Nut in den rückseitigen Falz gefräst. Die Tiefeneinstellung der Fräse ergab sich durch "sattes" Aufsetzen des Fräsers auf das eingelegte Bild. Das Bild wird schlussendlich gehalten durch in die Nut eingesteckte kleine Dominos die ziemlich genau 4mm dick sind.
Im Gegensatz zu dem vorigen Bilderrahmen habe ich mir diesmal eine einfachere Konstruktion der Halterung des Bildes ausgedacht. Dazu habe ich mit der Oberfräse und einem Scheibennutfräser eine umlaufende 4mm breite Nut in den rückseitigen Falz gefräst. Die Tiefeneinstellung der Fräse ergab sich durch "sattes" Aufsetzen des Fräsers auf das eingelegte Bild. Das Bild wird schlussendlich gehalten durch in die Nut eingesteckte kleine Dominos die ziemlich genau 4mm dick sind.
Donnerstag, 21. Juli 2011
Erster Geburtstag
Mir ist gerade aufgefallen, dass der erste Post in diesem Blog genau vor einem Jahr in die vernetzte Welt gesetzt wurde. Der "Selbstbau Frästisch" ist mit fast 3000 Besuchen auch noch der beliebteste Post meines Blogs. Mittlerweile haben sich ja bereits 11 regelmäßige Leser hier eingefunden die ich hiermit herzlich grüße.
Ich hätte übrigens nie gedacht, dass man so viele Leute erreicht in dieser virtuellen Vitrine des Webs mit einem Thema das doch oberhalb der Gürtellinie liegt. Es ist übrigens für einen Nichtsammler wie mich eine gute Möglichkeit doch ein wenig meines Schaffens zu dokumentieren. Vielleicht interessiert es ja später die Enkelkinder was Opa in seiner Freizeit machte und es wäre doch schade wenn davon kein Bildmaterial existierte.
Ich versuche übrigens meine Freizeit, die meistens erst nach dem Zubettgehen der Kinder beginnt, so gut es geht zwischen meiner besseren Hälfte, des Holzbastelns und einer weiteren Leidenschaft aufzuteilen. Wie einige von meinen Lesern bereits wissen bin ich eigentlich Softwareentwickler, habe aber meinen Beruf vor 8 Jahren aufgegeben um mich ins Geschäftswesen zu investieren. Durch die daraus entstandene Verschiebung zwischen Pflicht und Leidenschaft konnte ich plötzlich meinen ehemaligen Beruf als Hobby weitermachen. So habe ich nach langem Planen, Recherchieren und eben Entwickeln vor 2 Jahren unser neues Warenwirtschaftssystem im Betrieb eingeführt. Bis jetzt haben sich einige Wünsche seitens der Anwender angesammelt und ich werde wohl etwas Energie auf deren Realisierung anwenden müssen. Das Holzwerken bleibt aber sooft es geht der ruhige Gegenpol zur manchmal aufreibenden Programmiererei.
Ich hätte übrigens nie gedacht, dass man so viele Leute erreicht in dieser virtuellen Vitrine des Webs mit einem Thema das doch oberhalb der Gürtellinie liegt. Es ist übrigens für einen Nichtsammler wie mich eine gute Möglichkeit doch ein wenig meines Schaffens zu dokumentieren. Vielleicht interessiert es ja später die Enkelkinder was Opa in seiner Freizeit machte und es wäre doch schade wenn davon kein Bildmaterial existierte.
Ich versuche übrigens meine Freizeit, die meistens erst nach dem Zubettgehen der Kinder beginnt, so gut es geht zwischen meiner besseren Hälfte, des Holzbastelns und einer weiteren Leidenschaft aufzuteilen. Wie einige von meinen Lesern bereits wissen bin ich eigentlich Softwareentwickler, habe aber meinen Beruf vor 8 Jahren aufgegeben um mich ins Geschäftswesen zu investieren. Durch die daraus entstandene Verschiebung zwischen Pflicht und Leidenschaft konnte ich plötzlich meinen ehemaligen Beruf als Hobby weitermachen. So habe ich nach langem Planen, Recherchieren und eben Entwickeln vor 2 Jahren unser neues Warenwirtschaftssystem im Betrieb eingeführt. Bis jetzt haben sich einige Wünsche seitens der Anwender angesammelt und ich werde wohl etwas Energie auf deren Realisierung anwenden müssen. Das Holzwerken bleibt aber sooft es geht der ruhige Gegenpol zur manchmal aufreibenden Programmiererei.
Gusstische gepflegt
Man liest so einiges über die Pflege von Maschinengusstischen aber ich hatte keines der belesenen Mittelchen vorrätig und so entschied ich mich kurzerhand es mit Antikwachs zu versuchen. Es war das einzige Wachs das ich finden konnte.
Zuerst habe ich die Tische gründlich mit WD40 gereinigt. WD40 entfernt Korrosionsflecken z.B. vom Anfassen mit verschwitzten Händen. Danach müssen die Reste des WD40 gründlich abgewischt werden. Danach das Wachs mit einem Lappen auftragen und gut verreiben. Das Aufpolieren habe ich mit dem Lammfell auf der Rotex erledigt. Das Ziel ist sicher nicht eine spiegelglatte Fläche sondern eher das Verschließen der Poren im Gusseisen und das Erleichtern des Gleitens des Werkstückes.
Zuerst habe ich die Tische gründlich mit WD40 gereinigt. WD40 entfernt Korrosionsflecken z.B. vom Anfassen mit verschwitzten Händen. Danach müssen die Reste des WD40 gründlich abgewischt werden. Danach das Wachs mit einem Lappen auftragen und gut verreiben. Das Aufpolieren habe ich mit dem Lammfell auf der Rotex erledigt. Das Ziel ist sicher nicht eine spiegelglatte Fläche sondern eher das Verschließen der Poren im Gusseisen und das Erleichtern des Gleitens des Werkstückes.
Montag, 4. Juli 2011
Besuch eines realen Menschen: Marc Zimmer
Marc ist auch Luxemburger und er verbindet eine gehörige Portion Enthusiasmus mit einer ebenso großen Portion Gelassenheit bei der Ausübung seines Holzwerkerhobbys. Er mag es zu experimentieren und scheint, wenn man seinen Blog und seine Werkstatt anschaut, auf konsequente Weise alles und aber wirklich alles auszuprobieren. Er ist darüber hinaus ein Sammler und in seinem Werkzeugschrank findet man das eine oder andere Schätzchen das entweder schon renoviert ist oder darauf wartet es zu werden. Er ist auch noch ein leidenschaftlicher Hobbykoch und tut dies auch Kund in einem seiner Blogs. In meiner "Apotheke", wie ich meine manchmal allzu saubere und aufgeräumte Maschinen-Werkstatt mittlerweile zu nennen pflege, fühlte sich Marc aber trotzdem wohl und wir plauderten uns auf gewohnt breiter Bandbreite über unser gemeinsames Hobby aus.
Er hat mich überdies gebeten weder über das obligate Bier zu schreiben das wir zum schmieren unserer Stimmbänder brauchten, noch darüber zu berichten, dass er den etwas längeren Weg gewählt hat um zu mir zu fahren und deshalb schreibe ich dies auch besonders klein damit es nicht jeder lesen kann. Aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen es trotzdem zu posten, sei es auch nur als Vorlage für einen Konter ;-)
Er hat mich überdies gebeten weder über das obligate Bier zu schreiben das wir zum schmieren unserer Stimmbänder brauchten, noch darüber zu berichten, dass er den etwas längeren Weg gewählt hat um zu mir zu fahren und deshalb schreibe ich dies auch besonders klein damit es nicht jeder lesen kann. Aber ich konnte es mir einfach nicht verkneifen es trotzdem zu posten, sei es auch nur als Vorlage für einen Konter ;-)
Montag, 20. Juni 2011
Doppelgehrungsanschlag auf die Schnelle
Ich habe wenig Zeit momentan, so dass ich, entgegen meiner Neigung zur Langsamkeit, schnell arbeiten und auch noch improvisieren muss. So entstand ein improvisierter Doppelgehrungsanschlag der gleich zum Einsatz kommt bei der Herstellung einer Reihe von Bilderrahmen. Es handelt sich um ein einfaches Multiplexbrett welches wenigstens an einer Ecke einen absoluten 90° Winkel braucht. Das Brett wird im 45° Winkel auf dem Schiebeschlitten festgeklemmt.
Die Klemmen die mit den Griffen nach oben zeigen, dienen als Längenanschlag für die Rahmenteile. Die Funktionsweise und die "Vollversion" des Anschlages findet man in diesem Video von Guido Henn. Ein schneller Versuch zeigt die Effizienz und Genauigkeit dieser Methode.
Update: Es gibt jetzt auch einen neueren Post zu diesem Thema
Montag, 13. Juni 2011
Display für Audio-Mischer: Teil 4 "Zusammengebaut"
Das erste von vier Displays habe ich heute morgen zusammengebaut. Es gibt eigentlich nicht viel zu berichten über die Bauschritte weil es sich um ein sehr einfaches Teil handelt.
Vielmehr war es interessant in der neu eingerichteten Werkstatt ein volumenmäßig recht großes Projekt gleich in vierfacher Ausführung zu bauen und zu schauen wie ich mit den neuen Platzverhältnissen zurechtkomme. Eins ist klar: ich kann nur ein Display nach dem anderen zusammenbauen, ölen und dann aus der Werkstatt heraus an seinen Bestimmungsort bringen. Aber, es ist genug Platz vorhanden! Das Praktische an den großen Maschinen ist, dass man nach dem Hobeln und Sägen die Maschinentische zudecken und als Ablage für die fertigen Einzelteile benutzen.
Warum ich soviel über die Platzverhältnisse schreibe? Weil bestimmt viele andere Holzwerker in ähnlichen Platzverhältnissen, sprich typische Einzelgarage (5m x 3m), ihre Werkstatt einrichten möchten und ich meine Erfahrungen teilen möchte. Wenn ich mich alleine nach den Kommentaren in den Foren gerichtet hätte als ich mein Vorhaben dort vorstellte, hätte ich eigentlich gar nicht damit anfangen sollen. Von "unmöglich" bis "kontraproduktiv" waren die Aussagen. Der Trick aber ist, eine ausführliche Planung durchzuführen und dabei die maximal mögliche Maschinengröße zu ermitteln und auf keinen Fall zu überschreiten. Auf jeden Fall macht es ungleich viel mehr Spaß mit amtlichen Maschinen zu arbeiten und eine kleine Formatkreissäge in einer kleinen Garage macht absolut Sinn.
Vielmehr war es interessant in der neu eingerichteten Werkstatt ein volumenmäßig recht großes Projekt gleich in vierfacher Ausführung zu bauen und zu schauen wie ich mit den neuen Platzverhältnissen zurechtkomme. Eins ist klar: ich kann nur ein Display nach dem anderen zusammenbauen, ölen und dann aus der Werkstatt heraus an seinen Bestimmungsort bringen. Aber, es ist genug Platz vorhanden! Das Praktische an den großen Maschinen ist, dass man nach dem Hobeln und Sägen die Maschinentische zudecken und als Ablage für die fertigen Einzelteile benutzen.
Warum ich soviel über die Platzverhältnisse schreibe? Weil bestimmt viele andere Holzwerker in ähnlichen Platzverhältnissen, sprich typische Einzelgarage (5m x 3m), ihre Werkstatt einrichten möchten und ich meine Erfahrungen teilen möchte. Wenn ich mich alleine nach den Kommentaren in den Foren gerichtet hätte als ich mein Vorhaben dort vorstellte, hätte ich eigentlich gar nicht damit anfangen sollen. Von "unmöglich" bis "kontraproduktiv" waren die Aussagen. Der Trick aber ist, eine ausführliche Planung durchzuführen und dabei die maximal mögliche Maschinengröße zu ermitteln und auf keinen Fall zu überschreiten. Auf jeden Fall macht es ungleich viel mehr Spaß mit amtlichen Maschinen zu arbeiten und eine kleine Formatkreissäge in einer kleinen Garage macht absolut Sinn.
Mittwoch, 25. Mai 2011
Fünf-einhalb Zentimeter
Der Engpass zwischen dem ADH und der FKS war ein Nachteil den ich mir mit dem Umstieg auf stationäre Maschinen eingehandelt habe. Jetzt habe ich mir mit einer, wie ich finde, lustigen Lösung 5,5cm mehr "Bauchfreiheit" verschafft indem ich die Führung für den Längsanschlag der FKS teilweise in die Wandverkleidung versenkt habe.
Not macht erfinderisch und der Durchgang zwischen dem Queranschlag der FKS und dem ADH ist von 27cm auf 32.5cm gewachsen und erlaubt mir meinen, in letzter Zeit etwas größer gewordenen Umfang bequemer durch diesen Engpass zu bewegen.
Not macht erfinderisch und der Durchgang zwischen dem Queranschlag der FKS und dem ADH ist von 27cm auf 32.5cm gewachsen und erlaubt mir meinen, in letzter Zeit etwas größer gewordenen Umfang bequemer durch diesen Engpass zu bewegen.
Dienstag, 24. Mai 2011
Display für Audio-Mischer: Teil 3 "Der rechte Winkel"
Der Erfolg einer Konstruktion beginnt mit dem richtigen Zuschnitt. Seit ich eine kleine Formatkreissäge besitze und ausgiebig nutze, erfreue ich mich über absolut rechtwinklige Zuschnitte ohne zufällig eingestreute Winkelfehler. Sohnemann scheint auch sichtliche Freude an der Überprüfung der Maßhaltigkeit zu haben:
Bei diesem Projekt kommt auch erstmals der Undercover Jig zum Einsatz.
Die Querfriese werden mit jeweils 2 Dominos an die Pfosten gesetzt. Zusätzlich zum Leim werden sie an die Pfosten geschraubt. Dabei wird der Anpressdruck für die Verleimung durch eine Zwinge aufgebaut und dann durch die Schraube gehalten. So kann ich alle Rahmen in Serie verleimen und zum Aushärten wegstellen.
Bei diesem Projekt kommt auch erstmals der Undercover Jig zum Einsatz.
Die Querfriese werden mit jeweils 2 Dominos an die Pfosten gesetzt. Zusätzlich zum Leim werden sie an die Pfosten geschraubt. Dabei wird der Anpressdruck für die Verleimung durch eine Zwinge aufgebaut und dann durch die Schraube gehalten. So kann ich alle Rahmen in Serie verleimen und zum Aushärten wegstellen.
Sonntag, 15. Mai 2011
Display für Audio-Mischer: Teil 2 "Jede Menge Kanten"
Um zu verhindern, dass die Displays zu einer ewigen Baustelle verkommen, wie sie Heiko Rech in seiner Seite beschreibt, klemme ich mich dahinter und nudele die Arbeiten einfach runter. Dieses Projekt gehört in die Sparte der "Notwendigkeiten" und ist an sich eher langweilig doch kann ich ausgiebig die neuen Maschinen einsetzen und mir ein Bild davon machen wie ich in meiner neuen Werkstattanordnung zurechtkomme. Der gefühlte Platz ist komischerweise größer als vorher und ich glaube das liegt an der Umstellung des MFT und des Verschwindens der Regale und der Gartengeräte. Die FKS nimmt eigentlich unwesentlich mehr Platz ein als die CS-50 und der ADH ist eh kompakt. Es wird in Zukunft aber absolut unmöglich sein mehrere Projekte gleichzeitig durchzuziehen weil ich die Maschinentische zur Ablage der Teile nutzen muss. Das zwingt mich rationell vorzugehen und mir die Arbeitsschritte genau zu überlegen. So nutze ich die FKS zum Ablegen der zu Hobelnden Bretter die wiederum auf der ADH gelagert werden nach dem Ablängen um schlussendlich wieder auf der FKS zu landen nachdem sie über den MFT gewandert sind zum bearbeiten der Kanten.
Apropos Kanten: An diesem Projekt bin ich meiner Oberfräse ein gutes Stück näher gekommen nachdem ich mit ihr 192 Kanten abgerundet habe. Ich vermeide es tunlichst an die vielen Dübellöcher zu denken die noch zu bohren sind. Bei den Birken-Multiplexplatten habe ich mir etwas ausgedacht um die Ecken auch mit der Oberfräse abzurunden. Diese Arbeitsschritte erhöhen demnach die Anzahl der Fräsgänge um 8 auf genau 200.
Dazu habe ich die Platten hochkant gestellt und aneinander gelegt um dann mit einem Abrundfräser die Ecken zu bearbeiten. Der Holzklotz dient als Splitterschutz. Ich weiß nicht ob dies eine gängige Arbeitsweise ist aber es geht recht schnell und als Ergebnis hat man perfekt gleiche Rundungen der Plattenecken.
Apropos Kanten: An diesem Projekt bin ich meiner Oberfräse ein gutes Stück näher gekommen nachdem ich mit ihr 192 Kanten abgerundet habe. Ich vermeide es tunlichst an die vielen Dübellöcher zu denken die noch zu bohren sind. Bei den Birken-Multiplexplatten habe ich mir etwas ausgedacht um die Ecken auch mit der Oberfräse abzurunden. Diese Arbeitsschritte erhöhen demnach die Anzahl der Fräsgänge um 8 auf genau 200.
Dazu habe ich die Platten hochkant gestellt und aneinander gelegt um dann mit einem Abrundfräser die Ecken zu bearbeiten. Der Holzklotz dient als Splitterschutz. Ich weiß nicht ob dies eine gängige Arbeitsweise ist aber es geht recht schnell und als Ergebnis hat man perfekt gleiche Rundungen der Plattenecken.
Samstag, 7. Mai 2011
Radikaler Werkstattumbau: Bilanz
Was im Februar begonnen hatte ist jetzt, drei Monate später, fertig und es ist Zeit eine Bilanz zu ziehen.
Der Fußboden ...
... ist eben und isoliert und in den kalten Tagen hat sich das positiv bemerkbar gemacht. Auch bei längeren Aufenthalten tun die Beine nicht mehr weh, wohl auch weil der Fußboden nicht mehr so hart ist wie vorher. Die Kosten haben sich mit unter 200,- € in Grenzen gehalten. Was würde ich anders machen? Bis jetzt fällt mir dazu eigentlich nichts ein. Viele verrufen OSB, dass es glatt sei! Das kann ich nicht bestätigen. Oder, dass man schwer Etwas findet was herunterfällt. Mal im Ernst! Ist das so tragisch? Die Zeit muss allerdings noch zeigen ob der Boden hält. Wenn die Oberfläche unschön wird oder Stücke ausbrechen kann ich immer noch einen Belag drauflegen.
Die Maschinen ...
... und der Umstieg von halb-stationären auf stationäre Maschinen waren ein anderer Teil des Unterfangens. Das hat mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet, weil der Platz doch sehr begrenzt ist, die Investition eigentlich auch mein Budget sprengte und ich mich viel mit warnenden Ratschlägen von anderen Bloggern und Lesern auseinandersetzen musste. Die Warnungen habe ich ernst genommen aber das Risiko ist kalkulierbar solange man sich nicht selber belügt. Bereits einen Tick größere Maschinen, wenn auch verlockend, hätten nicht rein gepasst! Ich bewege mich also am Rande des Machbaren für eine 15 Quadratmeter Werkstatt! Für mich, als zugegebenermaßen maschinenbegeisterter Holzwerker, war es also normal die maximale Maschinengröße anzustreben anstatt z.B. die maximale Hobelbankgröße. Brauche ich noch mehr Maschinen? Das werden wohl die weiteren Projekte zeigen. Ich habe bisweilen jedenfalls noch nie einige Maschinen vermisst die man oft auf Bildern im Internet von Werkstätten findet: Kappsäge, Langlochbohrer, große Bandsäge u.s.w. Als Beispiel sei gesagt, dass ich ohne Mühe die Balken für den Fußbodenunterbau von Hand mit der Japansäge abgelängt habe. Die Maschinen die ich habe dürften für den Großteil meiner Arbeiten ausreichen und da ich eben nicht unter Auftragszwang stehe, kann ich meine Projekte so aussuchen, dass ich sie mit der bestehenden Werkstattausrüstung ausführen kann.
Verschiedenes ...
- Die Werkstatt ist Werkstatt und kein Abstellraum. Treue Leser kennen Bilder meiner Werkstatt auf denen man Gartengeräte und ein Regal mit "fremden" Sachen sieht. Früher oder später wird man diesen Platz zurückerobern wollen. Also besser den Platz erst gar nicht hergeben! Andererseits ergibt es einen Sinn zu versuchen die anderen Kellerräume für sich zu erschließen. So habe ich mein Holzlager in einen anderen Kellerraum verlegt und größere Sachen kann ich im Kellerflur montieren wo die Deckenhöhe 2,20m beträgt.
- Ich bin etwas perplex weil man als Laie solch potentiell gefährlichen Maschinen kaufen kann. Ich habe jedenfalls größten Respekt vor rotierenden Hobelwellen und Sägeblättern. Als begeisterter aber nicht lebensmüder Holzwerker ziehe ich mir seit langer Zeit alle möglichen Dokumentationen zu Rate über den Umgang mit diesen Maschinen. Es gibt dazu sehr viele gute Videos und Texte im Netz. Eine andere Möglichkeit, die bei uns leider nicht geboten wird, wäre der Besuch eines Maschinenkurses.
Dies ist eine Bilanz und sicher kein Abschluss der Umbaubemühungen. Es ist sicher eine Einstellungssache, aber ich bin eigentlich immer aufmerksam um meine Arbeitsweise und -umgebung zu optimieren und so werden in Zukunft sicher noch einige Projekte in und um die Werkstatteinrichtung entstehen.
Der Fußboden ...
... ist eben und isoliert und in den kalten Tagen hat sich das positiv bemerkbar gemacht. Auch bei längeren Aufenthalten tun die Beine nicht mehr weh, wohl auch weil der Fußboden nicht mehr so hart ist wie vorher. Die Kosten haben sich mit unter 200,- € in Grenzen gehalten. Was würde ich anders machen? Bis jetzt fällt mir dazu eigentlich nichts ein. Viele verrufen OSB, dass es glatt sei! Das kann ich nicht bestätigen. Oder, dass man schwer Etwas findet was herunterfällt. Mal im Ernst! Ist das so tragisch? Die Zeit muss allerdings noch zeigen ob der Boden hält. Wenn die Oberfläche unschön wird oder Stücke ausbrechen kann ich immer noch einen Belag drauflegen.
Die Maschinen ...
... und der Umstieg von halb-stationären auf stationäre Maschinen waren ein anderer Teil des Unterfangens. Das hat mir am meisten Kopfzerbrechen bereitet, weil der Platz doch sehr begrenzt ist, die Investition eigentlich auch mein Budget sprengte und ich mich viel mit warnenden Ratschlägen von anderen Bloggern und Lesern auseinandersetzen musste. Die Warnungen habe ich ernst genommen aber das Risiko ist kalkulierbar solange man sich nicht selber belügt. Bereits einen Tick größere Maschinen, wenn auch verlockend, hätten nicht rein gepasst! Ich bewege mich also am Rande des Machbaren für eine 15 Quadratmeter Werkstatt! Für mich, als zugegebenermaßen maschinenbegeisterter Holzwerker, war es also normal die maximale Maschinengröße anzustreben anstatt z.B. die maximale Hobelbankgröße. Brauche ich noch mehr Maschinen? Das werden wohl die weiteren Projekte zeigen. Ich habe bisweilen jedenfalls noch nie einige Maschinen vermisst die man oft auf Bildern im Internet von Werkstätten findet: Kappsäge, Langlochbohrer, große Bandsäge u.s.w. Als Beispiel sei gesagt, dass ich ohne Mühe die Balken für den Fußbodenunterbau von Hand mit der Japansäge abgelängt habe. Die Maschinen die ich habe dürften für den Großteil meiner Arbeiten ausreichen und da ich eben nicht unter Auftragszwang stehe, kann ich meine Projekte so aussuchen, dass ich sie mit der bestehenden Werkstattausrüstung ausführen kann.
Verschiedenes ...
- Die Werkstatt ist Werkstatt und kein Abstellraum. Treue Leser kennen Bilder meiner Werkstatt auf denen man Gartengeräte und ein Regal mit "fremden" Sachen sieht. Früher oder später wird man diesen Platz zurückerobern wollen. Also besser den Platz erst gar nicht hergeben! Andererseits ergibt es einen Sinn zu versuchen die anderen Kellerräume für sich zu erschließen. So habe ich mein Holzlager in einen anderen Kellerraum verlegt und größere Sachen kann ich im Kellerflur montieren wo die Deckenhöhe 2,20m beträgt.
- Ich bin etwas perplex weil man als Laie solch potentiell gefährlichen Maschinen kaufen kann. Ich habe jedenfalls größten Respekt vor rotierenden Hobelwellen und Sägeblättern. Als begeisterter aber nicht lebensmüder Holzwerker ziehe ich mir seit langer Zeit alle möglichen Dokumentationen zu Rate über den Umgang mit diesen Maschinen. Es gibt dazu sehr viele gute Videos und Texte im Netz. Eine andere Möglichkeit, die bei uns leider nicht geboten wird, wäre der Besuch eines Maschinenkurses.
Dies ist eine Bilanz und sicher kein Abschluss der Umbaubemühungen. Es ist sicher eine Einstellungssache, aber ich bin eigentlich immer aufmerksam um meine Arbeitsweise und -umgebung zu optimieren und so werden in Zukunft sicher noch einige Projekte in und um die Werkstatteinrichtung entstehen.
Donnerstag, 5. Mai 2011
Radikaler Werkstattumbau: Teil 8
Das Warten hat ein Ende! Die kombinierte Säge- und Fräs-Maschine, die ST-1W Genius von Holzkraft ist eingetroffen. Die knapp 150kg des Abricht-Dickenhobels (ADH) FS-30 Genius, auch von Holzkraft, hatten wir zu 4 Mann locker in die Werkstatt getragen. Bei der ST-1W, die fast 200kg wiegt, waren wir leider nur zu Dritt und es war dementsprechend etwas Murks. Aber nachdem die Maschine stand und wir unser wohl verdientes Bierchen getrunken hatten war die Anstrengung schnell vergessen. Hier steht nun das gute Stück gegenüber des ADH.
Wie erwartet stört der Ausleger am Schiebetisch die Bewegungsfreiheit in der Werkstatt am meisten. Ich werde dennoch das aktuelle Projekt durchziehen und versuchen mir während der Arbeit zu überlegen was ich optimieren kann. In der Zeit wo ich auf die Maschine warten musste habe ich das Regal neben der Absauge total entrümpelt und schlussendlich entsorgt. Das gibt mir wieder mehr Platz und ich plane an diese Stelle eine Werkbank mit einem Unterbau voller Schubladen zu stellen. An dieser Stelle möchte ich auch dringend abraten von Regalen in der Werkstatt. Die Platzausbeute ist miserabel und es verstaubt alles. Viel effizienter sind Schränke mit ausziehbaren Böden oder Schubladen.
Selbstverständlich habe ich nach dem oben besagten Bierchen keinen Probeschnitt mehr gemacht sondern erst am Tag danach. Soviel sei gesagt: Das Resultat ist sehr viel-versprechend aber nach der Enttäuschung über die Festool CS-50 bin ich vorsichtig geworden und die Maschinen werde ich im Verlauf der aktuellen Projekte kritisch beurteilen und darüber berichten.
Wie erwartet stört der Ausleger am Schiebetisch die Bewegungsfreiheit in der Werkstatt am meisten. Ich werde dennoch das aktuelle Projekt durchziehen und versuchen mir während der Arbeit zu überlegen was ich optimieren kann. In der Zeit wo ich auf die Maschine warten musste habe ich das Regal neben der Absauge total entrümpelt und schlussendlich entsorgt. Das gibt mir wieder mehr Platz und ich plane an diese Stelle eine Werkbank mit einem Unterbau voller Schubladen zu stellen. An dieser Stelle möchte ich auch dringend abraten von Regalen in der Werkstatt. Die Platzausbeute ist miserabel und es verstaubt alles. Viel effizienter sind Schränke mit ausziehbaren Böden oder Schubladen.
Selbstverständlich habe ich nach dem oben besagten Bierchen keinen Probeschnitt mehr gemacht sondern erst am Tag danach. Soviel sei gesagt: Das Resultat ist sehr viel-versprechend aber nach der Enttäuschung über die Festool CS-50 bin ich vorsichtig geworden und die Maschinen werde ich im Verlauf der aktuellen Projekte kritisch beurteilen und darüber berichten.
Donnerstag, 21. April 2011
Display für Audio-Mischer: Teil 1 "Die Planung"
Leider hat sich die Auslieferung der Formatkreissäge erheblich verzögert und mir gehen so langsam die Ideen aus was ich mit meiner Freizeit anfangen soll. Nun ja, als ansonsten total digitaler Mensch habe ich mich ein wenig in Sketchup eingearbeitet um das nächste Projekt zu planen. Eigentlich habe ich ja im Post über den Frästisch den Bleistift und das Papier gelobt um auf die Schnelle einen Entwurf zu planen aber, was soll 's, ich bin doch dem digitalen Papier erlegen. Es gibt übrigens eine absolut empfehlenswerte Einführung in Sketchup, speziell an den Holzwerker gerichtet: "Sketchup for Woodworkers". Jeder der ernsthaft darüber nachdenkt Sketchup zu benutzen, sollte sich die Zeit nehmen die Tutorials auf dieser Seite durchzuarbeiten.
Nachdem ich bereits einige Displays mit Slatwalls für unser Geschäft angefertigt habe, entstand jetzt der Bedarf nach Displays für kleine bis mittelgroße Mischer und der dazugehörigen Peripherie. Dies ist ein erster Entwurf in Sketchup:
Die Grundidee ist ein fahrbares Display zum Ausstellen großer und kleiner Geräte mit der Möglichkeit eingepackte Ware griffbereit darunter zu Lagern. So ergeben sich die drei Ebenen. Die Untere dient der Lagerung, die Mittlere zum Ausstellen der größeren Geräte und die darüber für kleinere Geräte oder für kleine Lautsprecher-boxen zum Antesten.
Die Maße sind im Verhältnis 1:2 für Tiefe und Breite gewählt, sodass man z.B bei Bedarf ein Display an die Stirnseiten von zwei, Rücken an Rücken, stehenden Display platzieren kann.
Die Displays müssen zerlegt an ihren Bestimmungsort kommen um dort erst aufgebaut zu werden. Es werden 5-6 Stück gebraucht was mich auch dazu zwingt rationell an die Arbeitsschritte heranzugehen.
Jetzt heißt es aber zuerst die Materialwahl zu treffen um dann das Material zu besorgen und dann zu verhindern, dass ich mich gleich mit dem ersten Projekt in der neuen Werkstatt "zubaue".
Nachdem ich bereits einige Displays mit Slatwalls für unser Geschäft angefertigt habe, entstand jetzt der Bedarf nach Displays für kleine bis mittelgroße Mischer und der dazugehörigen Peripherie. Dies ist ein erster Entwurf in Sketchup:
Die Grundidee ist ein fahrbares Display zum Ausstellen großer und kleiner Geräte mit der Möglichkeit eingepackte Ware griffbereit darunter zu Lagern. So ergeben sich die drei Ebenen. Die Untere dient der Lagerung, die Mittlere zum Ausstellen der größeren Geräte und die darüber für kleinere Geräte oder für kleine Lautsprecher-boxen zum Antesten.
Die Maße sind im Verhältnis 1:2 für Tiefe und Breite gewählt, sodass man z.B bei Bedarf ein Display an die Stirnseiten von zwei, Rücken an Rücken, stehenden Display platzieren kann.
Die Displays müssen zerlegt an ihren Bestimmungsort kommen um dort erst aufgebaut zu werden. Es werden 5-6 Stück gebraucht was mich auch dazu zwingt rationell an die Arbeitsschritte heranzugehen.
Jetzt heißt es aber zuerst die Materialwahl zu treffen um dann das Material zu besorgen und dann zu verhindern, dass ich mich gleich mit dem ersten Projekt in der neuen Werkstatt "zubaue".
Dienstag, 19. April 2011
Besuch eines realen Menschen
Da sitzt man stundenlang am Computer, schreibt Posts im eigenen Blog oder in Foren, liest andere Blogs oder beantwortet Fragen von Gleichgesinnten und all das läuft ab über das omnipräsente Internet. Gestern hatte ich einen interessanten und sehr präsenten aktiven "Poster" zu Besuch in meiner "Holzkiste". Heiko Rech hat eine ansprechende gut gestaltete und interessante Internetseite und wir hatten das Vergnügen uns um ein gemeinsames Bierchen über dies und jenes zu unterhalten. Lustigerweise haben wir dabei herausgefunden, dass wir zufälligerweise im professionellen Leben so zusagen füreinander arbeiten. Der "Datendurchsatz" ist eben beim Plaudern erheblich größer als beim Bloggen und Email schreiben und ungleich bereichernder. Das Internet hat natürlich den Vorteil, dass man die Leute für solche Treffen überhaupt erst einmal findet. Mal schauen, vielleicht ergeben sich noch weitere Treffen und warum nicht ein Größeres?
Dienstag, 5. April 2011
Radikaler Werkstattumbau: Teil 7
Die neuen Maschinen benötigen allesamt Drehstrom und ich habe mich entschlossen einen Unterverteiler alleine für die Werkstatt zu installieren. Dieser wird vom Hauptverteiler gespeist und versorgt über einen Fehlerstromschalter (40A/30mA) drei 3-Phasen Sicherungsautomaten (16A), jeweils einer für jede 16A CEE Steckdose. Somit ist jede Maschine einzeln abgesichert. Den Unterverteiler habe ich praktischerweise vor der Wandmontage bereits auf dem Werktisch komplett verdrahtet.
Nach der Montage sieht das dann so aus.
Es gibt allerlei Artikel über diese Arbeiten aber ich muß hier eindringlich warnen vor dem improvisierten Selbermachen. Ich habe eine Elektrikerausbildung die zwar fast 30 Jahre zurückliegt aber ich weiss was ich tue und verstehe die Risiken einzuschätzen.
Nach der Montage sieht das dann so aus.
Es gibt allerlei Artikel über diese Arbeiten aber ich muß hier eindringlich warnen vor dem improvisierten Selbermachen. Ich habe eine Elektrikerausbildung die zwar fast 30 Jahre zurückliegt aber ich weiss was ich tue und verstehe die Risiken einzuschätzen.
Dieser Post ist demnach auf keinen Fall als Anleitung zum Nachmachen zu verstehen sondern ist nur die Dokumentation einer Teilarbeit des von mir getätigtem Werkstattumbaus.
ELEKTRIZITÄT KANN TÖTEN!!!
Die Steckdosen sind an einem Platz konzentriert und die Maschinen werden über locker verlegte Kabel versorgt. Das gibt mir eine gewisse Flexibilität in der Aufstellung die ich mir im Moment noch gönne. Der aufmerksame Leser hat nämlich schon bemerkt, dass weder die Absauge noch der ADH an der geplanten Stelle stehen.
Freitag, 1. April 2011
Der gemeine Holzwurm hat gewütet ...
Hallo treuer Leser. Leider musste ich feststellen, dass der gemeine Holzwurm der Gattung "Osbilis Brutalis Vermilus" durch eine verseuchte OSB Platte in meine Werkstatt eingezogen ist und seither in berauschendem Tempo alles OSB weggefressen hat. Es ist das reinste Chaos! Alle Wände sind entblößt, der Werkstatt Unterschrank fällt auseinander, der Fußboden ist aufgelöst und alle Kisten sind schlicht aufgefressen. Ich habe leider kein Bild machen können von diesen äußerst gefräßigen Viechern aber ich habe einen gesehen der in etwa so aussah:
Man sollte sich nicht täuschen lassen von dem teilnahmslosen Aussehen! Die Biester sind sehr gefräßig ... Schluss mit dem Blödsinn ... ich schmeiße mich gleich weg wenn ich an den Tag denke. Ich hoffe ihr hattet alle ein bisschen Spaß an diesem ersten April und wünsche euch weiterhin "gut Holz".
Man sollte sich nicht täuschen lassen von dem teilnahmslosen Aussehen! Die Biester sind sehr gefräßig ... Schluss mit dem Blödsinn ... ich schmeiße mich gleich weg wenn ich an den Tag denke. Ich hoffe ihr hattet alle ein bisschen Spaß an diesem ersten April und wünsche euch weiterhin "gut Holz".
Dienstag, 29. März 2011
Alles was Sie schon immer wissen wollten ...
... werden Sie hier sicher nicht erfahren, ganz im Gegensatz zu den Versprechen in diesen bunten Heftchen die auf einem halben Dutzend Seiten scheinbar alles Wissen vermitteln was man braucht um mal eben eine Holzterrasse samt Fundament zu verlegen oder ein Baumhaus zu bauen oder mal den ganzen Garten um-zubauen, ähm, "neu zu designen" natürlich. Oh ja, nicht zu vergessen, dass das Ganze ja wieder mal an einem Wochenende erledigt werden kann, außer von mir, weil ich bin ja bekennend langsam.
Wer hat wohl etwas davon? Die Baumärkte, die dem gutgläubigen Laien alles verkaufen was er braucht um sein Projekt in den Sand zu Setzen. Oder die Maschinenhersteller die zukünftige Staubfänger an den Mann bringen. Oder doch nur der Verlag der diese DIY Cartoons verkauft. Was soll der Quatsch und an wen wendet sich das? Der Laie ist ja schon überfordert wenn es um die Beschaffung der Materialien geht und der versierte Heimwerker braucht diese grundlegenden Infos nicht weil er das intus hat und eher Detailfragen hat die er in diesen ausgedünnten Beiträgen nicht findet.
So langsam ärgert mich diese verwässerte Soap-Presse. Ich weiß nicht wie es drüben bei Euch aufgestellt ist, aber in den einschlägigen Zeitschriftenläden in unserem Ländchen gibt es in diesem Bereich fast nur Ramsch zu Kaufen. Als Ex-Informatiker und daher kritischem Profi in diesem Bereich kann ich diese Situation nur bestätigen was die Qualität dieser Zeitschriften angeht. Gibt es überhaupt ernstzunehmende Zeitschriften zum Thema Holz? Auch wenn ich ansonsten eher digital bin, mag ich es in Fachbüchern zu blättern und ich denke wohl, dass ich eine solche Zeitschrift abonnieren würde.
Mittlerweile habe ich mir das eine oder andere Buch gekauft zum Thema Holzverarbeitung und bin eigentlich ganz zufrieden mit dem vermitteltem, aber gebündeltem, Fachwissen. Dazu gehören der "gelbe Nutsch" oder das "Handbuch Oberfräse" und die "Holztechnik Fachkunde". Ich sehe allerdings im Abonnement einer Zeitschrift den Vorteil, dass man, außer den Projektideen der eigenen Frau, noch andere Inspiration bekommt und obendrein in verdaulichen monatlichen Dosen, wenn möglich, noch das dazugehörige Fachwissen vermittelt bekommt.
Also ich würde mich freuen wenn wir mal in kleiner Runde unter uns hier ein wenig Kommentare über dieses Thema austauschen könnten.
Wer hat wohl etwas davon? Die Baumärkte, die dem gutgläubigen Laien alles verkaufen was er braucht um sein Projekt in den Sand zu Setzen. Oder die Maschinenhersteller die zukünftige Staubfänger an den Mann bringen. Oder doch nur der Verlag der diese DIY Cartoons verkauft. Was soll der Quatsch und an wen wendet sich das? Der Laie ist ja schon überfordert wenn es um die Beschaffung der Materialien geht und der versierte Heimwerker braucht diese grundlegenden Infos nicht weil er das intus hat und eher Detailfragen hat die er in diesen ausgedünnten Beiträgen nicht findet.
So langsam ärgert mich diese verwässerte Soap-Presse. Ich weiß nicht wie es drüben bei Euch aufgestellt ist, aber in den einschlägigen Zeitschriftenläden in unserem Ländchen gibt es in diesem Bereich fast nur Ramsch zu Kaufen. Als Ex-Informatiker und daher kritischem Profi in diesem Bereich kann ich diese Situation nur bestätigen was die Qualität dieser Zeitschriften angeht. Gibt es überhaupt ernstzunehmende Zeitschriften zum Thema Holz? Auch wenn ich ansonsten eher digital bin, mag ich es in Fachbüchern zu blättern und ich denke wohl, dass ich eine solche Zeitschrift abonnieren würde.
Mittlerweile habe ich mir das eine oder andere Buch gekauft zum Thema Holzverarbeitung und bin eigentlich ganz zufrieden mit dem vermitteltem, aber gebündeltem, Fachwissen. Dazu gehören der "gelbe Nutsch" oder das "Handbuch Oberfräse" und die "Holztechnik Fachkunde". Ich sehe allerdings im Abonnement einer Zeitschrift den Vorteil, dass man, außer den Projektideen der eigenen Frau, noch andere Inspiration bekommt und obendrein in verdaulichen monatlichen Dosen, wenn möglich, noch das dazugehörige Fachwissen vermittelt bekommt.
Also ich würde mich freuen wenn wir mal in kleiner Runde unter uns hier ein wenig Kommentare über dieses Thema austauschen könnten.
Sonntag, 27. März 2011
Radikaler Werkstattumbau: Teil 6
Ich habe eine Ecke in meiner Werkstatt zurückerobert in der eigentlich bis jetzt Gartengeräte standen. Meine Frau hat das richtige Händchen für Gartenarbeit und als ich die Garage zu meiner Werkstatt erklärte war dies an die Bedingung gebunden, dass die Gartengeräte dort ihren Platz behielten. Durch geschickte Aufhängung und Platzierung der Geräte und Werkzeuge konnte ich deren Platzbedarf auf ein Minimum reduzieren. Seit ich allerdings den Werkstattumbau geplant hatte konnte ich bei jeder Betrachtung dieser Ecke erkennen, dass dies eigentlich genau der richtige Platz wäre für die Absauge. In weiser Voraussicht hatte ich bereits die restlichen Kellerräume vorbereitet, so dass ich nach kurzer Rücksprache mit meiner Frau heute morgen in kürzester Zeit die Gartengeräte aus meiner Werkstatt verbannen und anderweitig weitaus günstiger platzieren konnte. Hier steht nun die Absauge an ihrem wahrscheinlich definitiven Platz.
Die Absauge, wie auch das Regal daneben, steht auf einem Unterbau der eigentlich die Schräge der Einfahrt ausgleicht die in die Garage führte. Die Wand dahinter ist also die zugemauerte Einfahrt der Garage.
Das rote Gerät am Boden ist übrigens ein Heizlüfter mit dem ich im Winter die Temperatur auf angenehmere Werte bringe. Dieser Winter war etwas streng und trotzdem fiel die Temperatur nie unter 14°, wohl auch deswegen weil mittlerweile fast alle Kellerwände genauso ausgekleidet sind wie die meiner Werkstatt.
Die Absauge, wie auch das Regal daneben, steht auf einem Unterbau der eigentlich die Schräge der Einfahrt ausgleicht die in die Garage führte. Die Wand dahinter ist also die zugemauerte Einfahrt der Garage.
Das rote Gerät am Boden ist übrigens ein Heizlüfter mit dem ich im Winter die Temperatur auf angenehmere Werte bringe. Dieser Winter war etwas streng und trotzdem fiel die Temperatur nie unter 14°, wohl auch deswegen weil mittlerweile fast alle Kellerwände genauso ausgekleidet sind wie die meiner Werkstatt.
Donnerstag, 24. März 2011
Radikaler Werkstattumbau: Teil 5
Die Abrichte-Dickenhobel-Kombi ist angekommen. Mit 3 Helfern war es eigentlich kein Problem die 145kg schwere Maschine in die Werkstatt zu tragen. Eine erste statische Begutachtung der Maschine hinterlässt ein gutes Gefühl und sie ist auch recht kompakt und scheint von der Größe her nicht fehl am Platz.
Die Absauge erscheint da schon etwas überdimensionierter.
Sie steht vorerst in der gedachten Verlängerung der Tischverbreiterung der Formatkreissäge auf die ich noch einen Monat warten muss. In der Zwischenzeit kann ich mir Gedanken machen über die Installation der benötigten 3-Phasen Steckdosen und der eventuellen Verlegung von festen Rohren für die Absauge. Leider sehe ich momentan absolut keine Möglichkeit die Absauge aus dem Werkstattraum auszulagern aber die Zeit wird zeigen ob dies wirklich nötig sein wird.
Die Absauge erscheint da schon etwas überdimensionierter.
Sie steht vorerst in der gedachten Verlängerung der Tischverbreiterung der Formatkreissäge auf die ich noch einen Monat warten muss. In der Zwischenzeit kann ich mir Gedanken machen über die Installation der benötigten 3-Phasen Steckdosen und der eventuellen Verlegung von festen Rohren für die Absauge. Leider sehe ich momentan absolut keine Möglichkeit die Absauge aus dem Werkstattraum auszulagern aber die Zeit wird zeigen ob dies wirklich nötig sein wird.
Mittwoch, 16. März 2011
Bilderrahmen und "good old G2"
Die zwei Maschinen lassen leider auf sich warten und ich benutze die Zeit um meine Werkstatt noch weiter zu entrümpeln und um noch die eine oder andere Arbeit nachträglich zu dokumentieren. Dies ist ein Bilderrahmen der aus Reststücken von Buchenleimholz entstanden ist:
Das Bild ist das Erstlingswerk meines fünfjährigen Sohnes und ich frage einfach mal an die Leser wer denn erkennt was es darstellt? Hier ist noch ein Detail der Rückwand:
Diese besteht aus Pressholz welches oft für Schrankrückwände verwendet wird. Die Rückwand wird gehalten von kurzen Leistenstücken und die Aufhängung ist ein einfaches, halb überdecktes Sackloch. Das Glas kommt von einem ausrangierten A3 Flachbettscanner und das Bild ist einfach hinterlegt mit einem Stück Rauhfasertapete.
Ich habe meinen guten 10 Jahre alten Canon G2 zurück. Ich hatte ihn meiner Schwägerin geschenkt und zwischenzeitlich eines von diesen 99€ 12Mega Pixel Dingern benutzt und vermisste seitdem die Makrofunktion und ärgerte mich über heftiges Bildrauschen und überhaupt eine ziemlich flache Bildqualität. Der G2 hat zwar nur 4Mega Pixel aber ich finde, dass die Bilder einfach besser werden.
Das Bild ist das Erstlingswerk meines fünfjährigen Sohnes und ich frage einfach mal an die Leser wer denn erkennt was es darstellt? Hier ist noch ein Detail der Rückwand:
Diese besteht aus Pressholz welches oft für Schrankrückwände verwendet wird. Die Rückwand wird gehalten von kurzen Leistenstücken und die Aufhängung ist ein einfaches, halb überdecktes Sackloch. Das Glas kommt von einem ausrangierten A3 Flachbettscanner und das Bild ist einfach hinterlegt mit einem Stück Rauhfasertapete.
Ich habe meinen guten 10 Jahre alten Canon G2 zurück. Ich hatte ihn meiner Schwägerin geschenkt und zwischenzeitlich eines von diesen 99€ 12Mega Pixel Dingern benutzt und vermisste seitdem die Makrofunktion und ärgerte mich über heftiges Bildrauschen und überhaupt eine ziemlich flache Bildqualität. Der G2 hat zwar nur 4Mega Pixel aber ich finde, dass die Bilder einfach besser werden.