Ich habe mich schlussendlich in einen Schreiner Kurs eingeschrieben und gleich mein "Gesellenstück" in Angriff genommen. Die Idee dazu, sowohl für die Einschreibung als auch das ausgewählte Projekt, kommt von meiner Frau die im dritten Jahr Sprachkurse belegt und mir das Kursprogrammheft vorlegte wo ich eben diesen Schreinerkurs entdeckte. Es ist ein wöchentlicher Abendkurs von jeweils 2 Stunden Dauer über insgesamt 25 Einheiten. Den Kursteilnehmern stehen, unter Aufsicht eines kompetenten Kursleiters, ein Bankraum mitsamt Handwerkzeug sowie ein gut eingerichteter Maschinenraum zur Verfügung. Der wöchentliche Rhythmus und die "Hausaufgaben" fördern Disziplin und entfachten in mir eine gewisse Motivation ein Projekt anzugehen was meiner berüchtigten Hausbar von den Herausforderungen sehr ähnelt und entgegen dieser in der vorgegebenen Arbeitszeit von 50 Stunden fertig werden sollte. Da wir, die Kursteilnehmer, unsere Teilprodukte immer mit nach hause nehmen müssen zwischen den Kursen, kann ich in meiner Werkstatt daran weiterarbeiten. Hier sieht man den Korpus des angestrebten Apothekenschrankes:
Ich habe dieses Projekt zusammen mit meiner Frau entworfen. Es ist noch gerade "transportabel" und enthält doch jede Menge Kniffliges, wie etwa Kurven, klassische Schubladen und geschwungene Türen mit Rahmen und Füllung. Trotzdem mache ich mich nicht verrückt und setze demnach konsequent Festool Dominos ein für möglichst alle Verbindungen. Jetzt sind aber vorerst Schulferien und ich kann mich nach Umwegen über zwei kleinere Projekte endlich der Garderobe widmen.
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