- Der obere Fries ist geschwungen
- Die Füllungen werden massiv und sollen eine leicht profilierte Abplattung bekommen
- Die Türen sind überfälzt und bekommen Stilbänder
Für den oberen Fries habe ich eine Schablone angefertigt. Dazu wurde die Kontur des Rahmens auf ein Sperrholzbrett übertragen und an einer Seite 7.5mm als Falzbreite dazu gegeben. Dieses Maß ist durch die verwendeten Bänder vorgegeben. Die Schablone wurde am Anriss an der Bandsäge ausgesägt und die Kante sauber von Hand geschliffen. Da der Türrahmen eine Breite von 55mm bekommen soll muss nun die Schablone eine parallele Kontur zu diesem Maß bekommen. Dazu gibt es einen kleinen Trick. Ein kleines Brettchen bekommt eine Kerbe und im gewollten Abstand dazu schlägt man einen Nagel durch. Das Brettchen wird, mit dem Nagel anliegend, an einer Kontur entlang geführt. Dabei zeichnet ein in der Kerbe geführter Bleistift eine Parallele. Man muss aber darauf achten, dass man das Brettchen immer im rechten Winkel zur Tangente der Kontur hält. (Die Schablone auf dem folgenden Bild ist bereits fertig und die Prozedur ist nur angedeutet)
Die aufrechten Rahmenteile sind fertig gehobelt, haben aber noch Überlänge. Der untere gerade Fries hat bereits das richtige Maß, nämlich die Breite der Korpusöffnung minus zwei mal die Rahmenbreite, plus zweimal das Falzmaß. Der obere Fries ist bereits mit einem Bündigfräser an der Schablone ausgefräst und wird nun angepasst. Dazu habe ich ihn an der Kreissäge grob gekürzt und die letzten Millimeter am Tellerschleifer geschliffen.
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