Montag, 10. Februar 2014

Werkstattschrank: Teil 2

Die Rahmenteile aus Teil 1b haben eine Nut zur Aufnahme der Füllungen bekommen. Zum Einsatz kam wieder die Tischfräse mit einem Verstellnuter bestückt. Die Nut ist in zwei Schritten gefräst, wechselseitig durch Umschlagen des Werkstückes. Dadurch ist sicher gestellt, dass die Nut genau mittig sitzt. Ausserdem ist ein kurzer Zapfen angesägt, auch durch umschlagen von beiden Seiten, sodass der Zapfen genau mittig sitzt.
Die Füllungen werden aus Ami-Pappel gefertigt. Alle Teile sind grob abgelängt und auf maximale gemeinsame Dicke gehobelt. Die dabei erreichte Dicke liegt etwa 2mm unter der Dicke der Rahmenteile. Jeweils zwei Bretter werden miteinander verleimt um auf die erforderliche Breite der Füllungen zu kommen. Im folgenden Video zeige ich die Arbeitsschritte zur Vorbereitung und Ausführung der Abplatt-Fräsung an der Tischfräse.

7 Kommentare:

  1. dann sag ich: hallo und danke für´s Video. beneidenswert deine Maschinen und wie du damit umgehst. da sieht alles so einfach und spielerisch aus.
    freu mich schon jetzt auf weitere videobeiträge, natürlich auch auf schriftliche, von dir.

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  2. Hallo Mark,

    schönes Video. Du sagst am Anfang das man mit Sketchup einfach 2D Pläne rauslassen kann. Aber nur mit der Pro Version oder ? Weil in meine Make2013 habe ich das Feature noch nicht gefunden.

    Vielen Dank für den Tipp

    Gruß Andi

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    1. Hallo Andi,

      Ich definire 4 Szenen und gebe ihnen Namen wie "3D", "Vorderansicht", "Seitenansicht", "Draufsicht". Die drei letzten sind auf Parallelprojektion eingestellt und die Ansichten sind jeweils Vorderansicht, Seitenansicht, Draufsicht. Die Darstellung ist auf X-Ray gestellt, damit man auch verdeckte Kanten durchscheinen sieht. Ausserdem gibt es 3 separate Layer für die Bemaßungen der 3 Ansichten. Hört sich umständlich an, ist aber schnell eingerichtet. Bei Bedarf kann ich das gerne in einem separaten Post erklären.

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  3. Hallo Marc,

    mir ist gerade der Niederhalter auf der FKS aufgefallen. War der von anfang an dabei oder hast du den nachgerüstet? Wenn letzteres zutrifft, wo hast du das Teil bezogen?

    MfG
    Tom

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    1. Hallo Tom,

      Der Niederhalter ist standardmäßig bei dieser Maschine dabei.

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  4. Hallo Marc,

    Kompliment - Deine ursprünglich guten Videos sind inzwischen richtig toll!

    Jetzt wird's fachlich: Ich habe letztens ähnliche Bauteile am Frästisch hergestellt. Jedoch bleibt bei mir an den Ecken, wo Nut und Zapfen aufeinandertreffen, ein wenig Material stehen. Somit ist Nacharbeit erforderlich und die Passung sitzt schon fast zu stramm. Bin ich nur zu ungeduldig beim Einstellen der Fräserhöhe oder gibt es einen Trick, damit das Teil so "aus der Maschine kommt" wie auf dem Bild in Deinem Artikel?

    Viele Grüße
    Stefan

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    1. Wenn ein Hauch Material stehen bleibt, dann ist die Frästiefe zu gering eingestellt, was dann auch die stramme Passung erklärt. Ich habe die Zapfen an der Säge gemacht. Durch das Standardblatt mit Wechselzahl wird die Oberfläche des Zapfens nicht glatt, sondern geriffelt. Wenn die Höhe des Sägeblattes so eingestellt ist, dass der besagte Hauch Material so eben weggesägt wird, dann ist die Passung gerade gut. Der Zapfen sitzt dann Dank dieser Riffelung stramm genug und es ist noch "Raum" für Leim. Wenn der Zapfen angefräst wird, dann wird die Oberfläche glätter und es ist schwierig einen Kompromiss zu finden zwischen guter Passung und guter Verleimung.

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