Alle Teile sind geschliffen und es geht an den Zusammenbau. Begonnen wird mit dem Sockel. Hier werden alle Verbindungen mit Lamellos ausgeführt, Plattenbau eben!
Danach wird der Sockel umgedreht und der Zwischenboden kommt drauf. Dann werden die Seiten wiederum mit Lamellos, Leim und diesmal auch mit Schrauben befestigt. Da das Weinregal zwischen zwei Wänden steht, wird man die Schrauben später nicht sehen. Die Bessey Korpuszwingen dienen hier zum Ausrichten der Kanten.Ganz praktisch ist der verwendete Bohrer mit Tiefenstopp und Senker. Schneller geht's nicht mehr.
Weiter geht es mit einem Trockenversuch. Die Teile scheinen zu passen!
Das große Verleimen kann also beginnen. Das wird wieder eine etwas langatmigere Etappe weil ich alles schrittweise machen muss.
Möbelbau, Werkstatteinrichtung, Holzverarbeitung mit Maschinen, ... vom Hobbyschreiner für den Hobbyschreiner
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Montag, 25. März 2013
Donnerstag, 14. März 2013
Intermezzo: Halsketten-Aufhänger
Die Holde des Weinregal XL Auftraggebers hatte den Wunsch nach einer Aufhängemöglichkeit für Halsketten. Das Resultat ist ohne Schnörkel ...
... nur bei der Befestigungsmöglichkeit habe ich mir etwas einfallen lassen:
Dazu wurden zwei konzentrische Sacklöcher mit unterschiedlichen Durchmessern gebohrt, eine Holzscheibe genau eingepasst, mit einem umgedrehten Schlüsselloch versehen, aufgeleimt und beigehobelt. Es gibt solche "Aufhänger" auch aus Metall aber ich hatte gerade keine zur Hand.
... nur bei der Befestigungsmöglichkeit habe ich mir etwas einfallen lassen:
Dazu wurden zwei konzentrische Sacklöcher mit unterschiedlichen Durchmessern gebohrt, eine Holzscheibe genau eingepasst, mit einem umgedrehten Schlüsselloch versehen, aufgeleimt und beigehobelt. Es gibt solche "Aufhänger" auch aus Metall aber ich hatte gerade keine zur Hand.
Weinregal XL: 3 1/2
Eigentlich sollte ich schon weiter sein, aber der Fehlerteufel hat zugeschlagen! Das habe ich gemerkt als ich die Domino-Löcher fräste und ein Abstand mir etwas kurz vorkam.
Ein kurzes Nachmessen bestätigte, dass 2 Teile etwa 18mm (?) zu kurz geraten waren. Ich kann mir nur erklären, dass es sich um einen Gewohnheitsfehler handelt beim Übertragen und Ablesen von Maßen. Das ist mir dummerweise schon ein paar Mal passiert und es kommt daher, dass ich mir die Millimeter-Maße aus der Zeichnung als Zentimeter-Maße vorsage und ich mich dann irgendwie mit der Kommastelle verheddere beim Übertragen mit dem Maßband. Naja, was soll 's? Kurz geärgert und einfach die Teile aufgetrennt ...
... ein Stück eingepasst ...
... verleimt ...
... geschliffen und zufrieden begutachtet. Noch Mal gut gegangen.
Ein Trockenversuch stimmt mich zuversichtlich, dass es gleich ans Verleimen geht.
Ein kurzes Nachmessen bestätigte, dass 2 Teile etwa 18mm (?) zu kurz geraten waren. Ich kann mir nur erklären, dass es sich um einen Gewohnheitsfehler handelt beim Übertragen und Ablesen von Maßen. Das ist mir dummerweise schon ein paar Mal passiert und es kommt daher, dass ich mir die Millimeter-Maße aus der Zeichnung als Zentimeter-Maße vorsage und ich mich dann irgendwie mit der Kommastelle verheddere beim Übertragen mit dem Maßband. Naja, was soll 's? Kurz geärgert und einfach die Teile aufgetrennt ...
... ein Stück eingepasst ...
... verleimt ...
... geschliffen und zufrieden begutachtet. Noch Mal gut gegangen.
Ein Trockenversuch stimmt mich zuversichtlich, dass es gleich ans Verleimen geht.
Dienstag, 5. März 2013
Weinregal XL: Teil 3
Ich schleif mir gerade einen weg und weil es so schön ist, teile ich es mit euch!
Danach habe ich den Handhobel weggeräumt und den guten alten Frästisch aufgebaut, Fasefräser mit Anlaufring eingespannt und am laufenden Meter schöne gleichmäßige Fasen gefräst. Den Schleifklotz habe ich auch wegrationalisiert und gleich massenweise Kanten maschinell geschliffen:
Ganz nebenbei habe ich noch die "Domello" oder "Lamino" Verbindung erfunden, eine Hybrid-Version die die Vorzüge der Domino und der Lamello vereint!
Das ist natürlich kompletter Quatsch! Ich hatte bereits alle Domino Verbindungen in die Kanten gefräst und leider übersehen, dass dort wo Gehrungen an der Austrittsseite sind, der Domino nur geringen Halt hätte, so dass ich nachträglich 10er Lamellos gefräst habe. Hier ein weiteres Beispiel der Flexibilität eines Festool MFT/3:
Danach habe ich den Handhobel weggeräumt und den guten alten Frästisch aufgebaut, Fasefräser mit Anlaufring eingespannt und am laufenden Meter schöne gleichmäßige Fasen gefräst. Den Schleifklotz habe ich auch wegrationalisiert und gleich massenweise Kanten maschinell geschliffen:
Ganz nebenbei habe ich noch die "Domello" oder "Lamino" Verbindung erfunden, eine Hybrid-Version die die Vorzüge der Domino und der Lamello vereint!
Das ist natürlich kompletter Quatsch! Ich hatte bereits alle Domino Verbindungen in die Kanten gefräst und leider übersehen, dass dort wo Gehrungen an der Austrittsseite sind, der Domino nur geringen Halt hätte, so dass ich nachträglich 10er Lamellos gefräst habe. Hier ein weiteres Beispiel der Flexibilität eines Festool MFT/3: