Die Schubkästen werden aus Pappelsperrholz gebaut, 15mm dick für die Seiten sowie Vorder- und Rückenteile und 10mm für den Boden. Auch hier verwende ich wieder Lamellos. Da es 9 Schubladen sind mit jeweils 14 Lamellos, mache ich alle Fräsungen im Akkord an improvisierten Anschlägen. Das geht schnell, wird genau und verhindert Fehler.
Alle Einzelteile sind jetzt fertig und es kann geleimt werden.
Das Verleimen zieht sich über 3 Tage weil ich immer nur jeweils einen Schubkasten auf den MFT/3 spannen kann.
Nach dem Verleimen muss nur noch sehr wenig verputzt werden und dann können die Rollenauszüge montiert werden.
Um den Mittelpunkt der Bohrungen etwas leichter zu treffen, benutze ich den Zentrierbohrer als zweckentfremdeten Körner. Die Spax-Schrauben werden ohne vorzubohren eingedreht.
Geschafft! Alle 9 Schubkästen sind montiert und laufen erfreulich gut ohne zu klemmen. Die verwendeten Rollenauszüge können auch bis 2mm seitliches Spiel ausgleichen! Hier habe ich sie gleich mal gefüllt um diesen etwas langatmigen Bauabschnitt mit einem Erfolgserlebnis abzuschliessen.
Jetzt fehlen nur noch die Fronten.
Möbelbau, Werkstatteinrichtung, Holzverarbeitung mit Maschinen, ... vom Hobbyschreiner für den Hobbyschreiner
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Dienstag, 29. Januar 2013
Montag, 21. Januar 2013
Festool MFT/3 Unterschrank: Teil 4
Der Deckel und der Boden sind angeschraubt. Beide Teile haben ein leichtes Übermaß und werden nach der Montage bündig gefräst. Das ist viel einfacher und genauer als zu versuchen die Teile sofort genau zu fertigen, zumal die Seitenteile nicht 100% plan sind.
Danach werden die acht Lenkrollen montiert. Jetzt kann der MFT/3, von seinen Beinen entledigt, auf den Schrank gestellt werden. Dann werden noch die Rollen-Überauszüge montiert, was Dank der Lochreihen sehr zügig geschieht. Rechts oben ist bereits eine Musterschublade eingesetzt.
Der Schrank hat nur zwei Lenkrollen mit Feststellung. Das genügt natürlich nicht um einen sicheren Stand zu gewähren. Ausserdem ist die Kippgefahr erheblich falls man mehrere Schubladen gleichzeitig öffnen würde. In einem späteren Teil gehe ich darauf ein wie ich diese beiden Probleme löse. In der Zwischenzeit wollen aber noch 8 weitere Schubladen gebaut werden.
Danach werden die acht Lenkrollen montiert. Jetzt kann der MFT/3, von seinen Beinen entledigt, auf den Schrank gestellt werden. Dann werden noch die Rollen-Überauszüge montiert, was Dank der Lochreihen sehr zügig geschieht. Rechts oben ist bereits eine Musterschublade eingesetzt.
Der Schrank hat nur zwei Lenkrollen mit Feststellung. Das genügt natürlich nicht um einen sicheren Stand zu gewähren. Ausserdem ist die Kippgefahr erheblich falls man mehrere Schubladen gleichzeitig öffnen würde. In einem späteren Teil gehe ich darauf ein wie ich diese beiden Probleme löse. In der Zwischenzeit wollen aber noch 8 weitere Schubladen gebaut werden.
Dienstag, 15. Januar 2013
Festool MFT/3 Unterschrank: Teil 3
Nach einer langen, kalorien- und promillereichen Winterpause geht es weiter in der Werkstatt. Die Lochreihenschablone hat sich voll bewährt und die 456 Löcher waren an einem späten Nachmittag gebohrt. Am Abend hatte ich noch etwas Zeit um die Traversen herzustellen. Diese werden mit Lamellos zwischen die Seiten gesetzt.
Ich wollte erst nur jeweils eine Traverse vorne und hinten setzen aber die Seitenwände haben sich doch etwas verzogen und es erschien mir sicherer noch eine Traverse mittig anzubringen. Hier ein versuchsweiser Zusammenbau von einem Teil des Schrankes:
Verleimt wird dieser rechte Teil des Schrankes dann liegend. Dabei sind die Bessey Revo Korpuszwingen im Einsatz und bewähren sich wieder bestens.
Danach wird der linke Teil des Schrankes verleimt und schlussendlich beide Teile mit den mittleren Traversen zusammengefügt. Das ist wohl auch das letzte Mal, dass der Unterschrank auf dem MFT/3 liegt!
Lamellos fräsen an einem Hilfsanschlag |
Verleimt wird dieser rechte Teil des Schrankes dann liegend. Dabei sind die Bessey Revo Korpuszwingen im Einsatz und bewähren sich wieder bestens.
Danach wird der linke Teil des Schrankes verleimt und schlussendlich beide Teile mit den mittleren Traversen zusammengefügt. Das ist wohl auch das letzte Mal, dass der Unterschrank auf dem MFT/3 liegt!